Auf dem Weg zur Wasserstoff-Drehscheibe
→ EcoPort813
Freuten sich über die Gründung des Vereins ,EcoPort813 – Förderverein Wasserstoff & nachhaltige Energie e.V.‘: (v.l.n.r.) Jan Andreas (Geschäftsführer, Argo-Anleg GmbH), Guido Schmidt (Geschäftsführung, KS-Recycling GmbH & Co. KG), Hendrik Vonnegut (Vorstandsmitglied, NIAG Niederrheinische Verkehrsbetriebe AG), Marc Hauswald (Port Logistics, NORDFROST GmbH & Co. KG), Dr. Carsten Leder (Bereichsleiter Vertrieb, Thyssengas GmbH), Christof Dalhoff (COO, TanQuid GmbH & Co. KG), Andreas Stolte (Geschäftsführer, DeltaPort GmbH & Co. KG), Ingo Brohl (Landrat Kreis Wesel), Britta Bartels (Geschäftsführerin, NORDFROST GmbH & Co. KG), Jan Sprock (Manager Port Logistics NORDFROST GmbH & Co. KG; Andreas Kupper (Head of Sales B2B Solutions, E.ON Business Solutions GmbH), Dr. Gerd Hagenguth (Beauftragter der Thyssen Vermögensverwaltung GmbH), Micro Curic (Geschäftsführer, HDB-Recycling), Klaus-Peter Ehrlich-Schnelting (Geschäftsführer, H2 Projektgesellschaft mbH), Dr. Wolfgang Hönemann (Repräsentant des Hafens Rotterdam in NRW)
16.9.2022
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„Die geografische Lage unserer Häfen und ihre trimodale Anbindung machen sie zu idealen Standorten, um den Wasserstoff von hier aus in Europas größten Ballungsraum weiter zu transportieren“, sagte Andreas Stolte, Geschäftsführer der DeltaPort Niederrheinhäfen, bei der offiziellen Vorstellung des Vereins „EcoPort813 – Förderverein Wasserstoff & nachhaltige Energie e.V.“, die gemeinsam mit dem Jubiläum bei der traditionellen Hafenrundfahrt „DeltaPort vor Ort“ gefeiert wurde. Elf Gründungsmitglieder gehören dem Verein an (s.o.). Gemeinsam möchten sie den Einsatz der Wasserstofftechnik in der Mobilität und Industrie forcieren.
„Wir bündeln die zur Transformation benötigten wirtschaftlichen Ressourcen und das Know-how aus den Bereichen Logistik, Energiewirtschaft sowie Forschung und Entwicklung. Gemeinsam möchten wir so schnell wie möglich ein Transport- und Distributionsmodell für den Energieträger Wasserstoff entwickeln und zur Verfügung stellen“, beschrieb Klaus-Peter Ehrlich-Schnelting von der Wasserstoff-Projektentwicklungsgesellschaft H2 PEG, einem der Gründungsmitglieder des Vereins, die Zielsetzung. Als assoziiertes Gründungsmitglied des Fördervereins mit von der Partie ist Europas größter Seehafen, der Port of Rotterdam, ein enger Partner der DPN. „Die Binnenschifffahrt zwischen NRW und Rotterdam kann einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in Europa leisten. Wir glauben, dass grüner Wasserstoff eine große Rolle im Energiemix der Zukunft spielen wird. Deswegen freuen wir uns, diesen Weg gemeinsam mit unseren Partnern zu gehen und Lösungen für eine klimafreundliche Zukunft zu erarbeiten”, sagte Dr. Wolfgang Hönemann, Repräsentant des Port of Rotterdam in Nordrhein-Westfalen.
„International Vorreiterrolle einnehmen“
Dass grüner Wasserstoff ein wichtiger Baustein der Energiewende ist, hob Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, als Schirmherrin der Veranstaltung in ihrem digitalen Grußwort hervor; terminbedingt konnte die stellvertretende Ministerpräsidentin nicht persönlich an Bord des Fahrgastschiffs River Lady sein. Via Videobotschaft dankte die Grünen-Politikerin den Gründungsmitgliedern des Wasserstoff-Fördervereins für ihr Engagement. „Die Energiewende kann nur gelingen, wenn alle Partner an einem Strang ziehen und gemeinsam kreative Ideen entwickeln. Die Gründung des Fördervereins ist ein gutes Beispiel, wie das gelingen kann.“ Zugleich formulierte sie ehrgeizige Ziele: „Mit Blick auf die Klimakrise bietet die Transformation die Chance für unsere Wirtschaft, international eine Vorreiterrolle einzunehmen. Ich möchte, dass Nordrhein-Westfalen erste klimaneutrale Region Europas wird. Wenn uns dies als eine der größten Industrieregionen gelingt, kann das Ansporn für andere Regionen sein.“
Eines der Gründungsmitglieder des Vereins ist E.ON. „Wir sehen eine deutlich erhöhte Wasserstoff-Nachfrage bei unseren Kunden – insbesondere aus dem Mittelstand. Sie müssen jetzt auf grüne Technologien umstellen, um ihre Klimaziele zu erreichen und für die Zukunft gewappnet zu sein. Das zeigt, wie wichtig es ist, dass wir unsere Kräfte bündeln und gemeinsam den Einsatz von Wasserstoff vorantreiben“, sagt Gabriël Clemens, CEO Green Gas bei E.ON.
Landrat Ingo Brohl betonte in seiner Rede, dass der Kreis Wesel als Drehkreuz für grünen Wasserstoff das Potenzial habe, Europas größten Ballungsraum mit klimafreundlicher Energie zu versorgen. Der Strukturwandel in der Region sei in vollem Gange – „und von dieser Entwicklung kann die Wirtschaft im Kreis Wesel durch die Schaffung neuer Strukturen, Wertschöpfungsketten und damit auch Arbeitsplätzen profitieren“....
aus: https://lokalklick.eu/2022/09/16/auf-dem-weg-zur-wasserstoff-drehscheibe/
weitere Informationen auf https://www.ecoport813.de/
auch der Hafennutzer GS-Recycling will sich durch am neu zu bauenden Terminal Wasserstoff produzieren: "Mehrere Güterschiffe zugleich sollen an einem neuen Terminal abgefertigt werden können. Mittels einer angeschlossenen Entsorgungs- und Recyclingstruktur lassen sich die Gase zur Dampferzeugung nutzen. Der künftig so erzeugte Strom soll u.a. einen Elektrolyseur zur Herstellung von Wasserstoff betreiben. " https://www.ks-recycling.de/aktuelles/recycling-grossprojekt-am-rhein-erreicht-meilenstein/
→ Problematik Logistik bei niedrigem Wasserstand in Flüssen / Trockenheit: RND August 2022 | RND August 2022_2 | rnd 7 2023
weitere Infos zu H Logistik - https://hhla.de/innovation/wasserstoff/wasserstofftransport | https://www.fraunhofer.de/de/presse/presseinformationen/2021/april-2021/gruener-wasserstoff-transport-im-erdgasnetz.html | https://www.tuev-nord.de/de/unternehmen/energie/wasserstoff/wasserstoffspeicherung/ | https://www.tuev-nord.de/de/unternehmen/energie/wasserstoff/wasserstoff-pipelines-netze/
https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffverspr%C3%B6dung | https://www.flow-hydrogen.com/ | https://ehb.eu/ | https://www.enbw.com/unternehmen/eco-journal/wasserstoff-im-erdgasnetz.html | https://www.enbw.com/unternehmen/eco-journal/wasserstofftransport-nach-baden-wuerttemberg.html