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die Botschaften von Lützerath - Januar 2023

Die Botschaften von Lützerath

 

 Lützipedia 4D Atlas

Die Welt schaut auf uns

fridays for futureInternational

Greta Thunberg 

https://www.rnd.de/politik/luetzerath-thunberg-kritisiert-gruene-kohletagebau-sieht-aus-wie-mordor-IRZS5BKTFZARI2VRPDZKMH7HBI.html 

We’re on a ‘highway to climate hell,’ UN chief Guterres says, calling for a global phase-out of coal

https://www.cnbc.com/2022/11/07/were-on-a-highway-to-climate-hell-un-chief-guterres-says.html

Thunberg: Kohletagebau «sieht aus wie MORDOR»

https://www.nw.de/nachrichten/nachrichten/23458307_Thunberg-Kohletagebau-sieht-aus-wie-Mordor.html | MORDOR https://www.tolkienwelt.de/mittelerde/geographie-astronomie-und-flora-in-mittelerde/mordor.html

    

https://www.welt.de/politik/deutschland/article120874343/Wenn-sich-gigantische-Bagger-durch-Doerfer-fressen.html   

https://www.welt.de/politik/deutschland/article243193981/Greta-Thunberg-ruft-in-Luetzerath-zum-Widerstand-auf-und-prangert-Polizeigewalt-an.html  | https://www.fr.de/panorama/live-luetzerath-tunnel-raeumung-besetzung-greta-thunberg-demo-protest-polizei-neubauer-rwe-aktuell-news-zr-92024931.html#id-pageApi-Greta

scientists for future

https://www.forschung-und-lehre.de/politik/wissenschaftler-fordern-raeumungsmoratorium-fuer-luetzerath-5308

offener Brief an NRW Ministerpräsident Wüst https://de.scientists4future.org/offener-brief-ein-moratorium-fuer-die-raeumung-von-luetzerath/ 

New York Times

https://www.nytimes.com/2023/01/14/world/europe/germany-village-coal-activists.html

The Washington Post

Democracy Dies in Darkness

https://www.washingtonpost.com/world/2023/01/11/germany-coal-mine-protesters/

BBC

https://www.bbc.com/news/world-europe-64187212

Common Dreams

https://www.commondreams.org/news/2021/10/09/uganda-climate-leader-vanessa-nakate-joins-fight-against-german-coal-mine

Reporterre

https://reporterre.net/En-Allemagne-les-ecologistes-combattent-une-mine-de-charbon

SRF

https://www.srf.ch/news/international/raeumung-von-luetzerath-klima-demonstration-bei-luetzerath-eskaliert

anf

https://anfdeutsch.com/kultur/lutzerath-die-geschlagenen-von-heute-werden-die-sieger-von-morgen-sein-35913

greenpeace

https://www.greenpeace.de/klimaschutz/energiewende/kohleausstieg/luetzerath-raeumung

https://www.greenpeace.de/klimaschutz/energiewende/kohleausstieg/luetzerath-weiter

WWF

https://blog.wwf.de/luetzerath-wir-brauchen-die-kohle-nicht/

Nichts läßt sich verheimlichen

Einschränkung der Pressefreiheit

https://netzpolitik.org/2023/klimaproteste-schikanen-und-uebergriffe-gegen-presse-in-luetzerath/

Gewalt

https://twitter.com/i/status/1612764734637441026  |  https://twitter.com/i/status/1614281230450581505

https://taz.de/Klimaprotest-in-Luezerath/!5908742/    | https://taz.de/Polizeigewalt-in-Luetzerath/!5906163/

https://taz.de/Polizeigewalt-in-Luetzerath/!5906671/

https://taz.de/Proteste-von-Bauern-und-Klimaaktivisten/!5993493/

Zerstörung eines christlichen Heiligtums

https://www.evangelisch.de/inhalte/210736/13-01-2023/kirchen-im-dorf-lassen-beklagt-zerstoerung-der-eibenkapelle

Bild-Quelle https://www.fr.de/panorama/an-der-kante-des-ausstiegs-91401953.html barbaSchra schnell © Barbara Schnell

Die Botschaften – Kommentare der Presse

rnd  - es ging nie um ein Dorf

https://www.rnd.de/politik/luetzerath-es-ging-nie-um-ein-dorf-sondern-um-die-mehrheitsmeinung-5NNCCOL5N5C6FLAFMCK57M5UTU.html

taz - mehr als ein Symbol  |  gegen den Wind

https://taz.de/Luetzerath-und-die-Klimabewegung/!5905373/ https://taz.de/Proteste-gegen-die-Raeumung-von-Luetzerath/!5906173/ 

https://blogs.taz.de/zylinderkopf/ist-luetzerath-ein-falsches-symbol/

taz - Nachlese - Science Fiction aus Lützerath - zermalmt, zermalen und zerkaut - Trauer und Wut

https://taz.de/Science-Fiction-aus-Luetzerath/!5907416/

→ rnd - die Botschaften von Lüzerath KEIN WEITER SO

Das Menetekel von Lützerath

Mene mene tekel u-parsin

מנא ,מנא, תקל, ופרסין

Wird die Eibenkapelle zerstört, dann hat Deutschland die 1,5°-Grad-Grenze gerissen.

https://www.kirchen-im-dorf-lassen.de/positionen/beitraege/eibenkapelle/

+

rnd 16.3.2023 IPCC  - Weltklimarat veröffentlicht neuen Bericht -  Der Zug ist abgefahren“: Wissenschaftler verlangen viel mehr von der Politik  https://www.rnd.de/wissen/ipcc-weltklimarat-veroeffentlicht-neuen-bericht-VSKUWLWXQW33RF34AMEZ6NCBYY.html

rnd 14.2.2023  UN-Chef: 1,5 Grad-Ziel nur noch auf „wundersame Weise“ erreichbar https://www.rnd.de/wissen/klimawandel-1-5-grad-ziel-laut-un-chef-guterres-nur-noch-auf-wundersame-weise-erreichbar-K4DTWNNM2QCBC3OMDS4Z2QSDWI.html

+

Lützerath nach der Schleifung Januar 2023

Bildquelle https://www.bbv-net.de/Welt/In-und-Ausland/Letztes-Gebaeude-in-Luetzerath-abgerissen-386993.html

https://anfdeutsch.com/kultur/lutzerath-die-geschlagenen-von-heute-werden-die-sieger-von-morgen-sein-35913

 

wie es weiter

geht

...

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taz - lützi blieb: ein Leben nach Lützerath

 
 
 
 
 

*

Fernsehfilm zum Braunkohletagebau
 

*

Die Zukunft - wie sie RWE sieht https://taz.de/Die-Zukunft-wie-sie-RWE-sieht/!5973726/

 

 bitterer Nachgeschmack  APRIL 2024:

Lützerath umsonst abgebaggert? NRW braucht viel weniger Braunkohle als erwartet

Lokalzeit aus Aachen 19.04.2024   https://www1.wdr.de/lokalzeit/fernsehen/aachen/luetzerath-umsonst-abgebaggert-nrw-braucht-viel-weniger-braunkohle-als-erwartet-100.html

Kommentar  von Carola Rackete auf twitter  #Lützerath wurde umsonst abgebaggert. Das ist kein dummer Fehler, sondern hat System. https://twitter.com/CaroRackete/status/1781394046268666130

 

 

 
 
 

 

 

Globaler Klimastreik 25. März 2022 mit fff und greenpeace mit Aufruf für Frieden


Gemeinsam mit Fridays For Future gehen wir wieder auf die Straße! 

Aus aktuellem Anlass, wird sich dieser Streik auch dem Thema Frieden widmen.

 

 👉 Alle Infos wo ihr überall zu Streiks dazu stoßen könnt, findet ihr hier.

 👉 Material wie Schilder und Banner mit Friedens-Kontext könnt ihr hier bestellen.

👉 Es gibt in deiner Stadt oder Region keinen Klimastreik? Dann hast du HIERdie Möglichkeit selbst aktiv zu werden.

 👉 Materialien für die Mobilisierung könnt ihr direkt beim Trägerkreis bestellen.

Wir sehen uns am 25.03. auf der Straße! 

 

weitere Informationen:  https://greenwire.greenpeace.de/klimastreik-maerz-2022

 

" Liebe Umweltschützende und Friedensliebende,

in Europa herrscht Krieg. Es fühlt sich schrecklich an, diesen Satz zu schreiben. Der völkerrechtswidrige Angriff russischer Truppen auf die Ukraine macht uns bewusst, dass wir uns in einer falschen Sicherheit gewähnt haben. In Wahrheit war der europäische Frieden viel zerbrechlicher als wir dachten.

 

Am 25. März findet der erste Globale Klimastreik seit dem Beginn des Krieges statt. Allein in Deutschland sind in mehr als 200 Städten Demonstrationen geplant. Dieses Mal stehen sie nicht nur im Zeichen des Klimaschutzes, sondern auch im Zeichen der Solidarität mit den Menschen, die in der Ukraine um ihr Leben und das ihrer Liebsten fürchten müssen. Kommen auch Sie zu einem Klimastreik in Ihrer Nähe:

 

Frieden ist keine Selbstverständlichkeit. Wir müssen die Voraussetzungen schaffen, unter denen Frieden gedeihen kann. Deshalb ist es so wichtig, dass wir das 1,5-Grad-Ziel einhalten. Der aktuelle IPCC-Bericht zeigt, welche dramatischen Auswirkungen die Klimakrise auf Ökosysteme, die biologische Vielfalt, Menschen und Gesellschaften bereits heute hat. Die Klimakrise wird Konflikte und Krisen weltweit immer weiter verschärfen, wenn wir nicht entschieden gegensteuern.

 

Der Krieg in der Ukraine macht deutlich, dass wir für ein Leben in Frieden und Freiheit unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern beenden müssen. Unser Durst nach Öl, Gas und Kohle spült Woche für Woche Milliarden in Putins Kriegskasse. Damit muss Schluss sein! Die Bundesregierung muss ein Importverbot von Öl, Gas und Kohle aus Russland verhängen - und die Energie-, Verkehrs- und Wärmewende mit allen Mitteln vorantreiben!

 

Aufrüstung erzeugt ein trügerisches Gefühl von Sicherheit. Ein Gegeneinander waffenstarrender Nationen bringt keinen Frieden. Damit Frieden eine Chance hat, brauchen wir ein Miteinander der Menschen und Völker. Deshalb bitten wir Sie: Kommen auch Sie am 25. März 2022 zum Klimastreik auf die Straße!"

 

Ja, ich komme zur Demo

 

Zitat aus der newsletter Einladung von greenpeace

 

 

 

 

Globaler Klimastreik Freitag 23. September 2022 Großer Markt Wesel 17:00Uhr fff

fff

fordert auf, an dem

 

Globalen Klimastreik

 

am Freitag, den 23. September 2022

teilzunehmen

 

Ort:   Großer Markt / Wesel

https://goo.gl/maps/RzyLWUB89JtMzW4q9

Zeitpunkt ab 17:00 Uhr

 

Infos:  https://fridaysforfuture.de/klimastreik/    |   https://www.klima-streik.org/

https://www.instagram.com/p/CiPNhmrsZcO/   //  https://www.instagram.com/fridaysforfuture_wesel/

https://www.klima-streik.org/demos

 

taz  - KLIMAKRISE - Wo Bleibt Der Aufschrei ?

Keiner drängt auf Klimaschutz, weil das Problem weit weg ist, hieß es Früher. Jetzt brennen Wälder und trotzdem ist die Erderhitzung kein Thema.

mehr dazu unter https://taz.de/Klimakrise-in-Deutschland/!5879837/

→ rnd:Wissenschaftsjournalist Harald Lesch „Die Leute haben nicht verstanden, wie dramatisch der Klimawandel ist“ 

 

 

 

auch in Wesel ist es nur eine kleine Gruppe von etwa 60 Menschen (~1‰ der Bürger*Innen von Wesel), die sich zum Globalen Klimastreik zusammengefunden haben, darunter viele Ältere, Vertreter der Kirche, von Greenpeace und NABU, auch unserer Initiative.

Die Menschen sind müde, von der Pandemie, dem Klimawandel, dem Krieg in Europa.

Wenn sie nicht aufpassen, werden andere diese Müdigkeit für den eigenen Vorteil ausnutzen zum Schaden der jetzt lebenden Bürger*Innen und zukünftiger Generationen.

 

→ Eine überschätzte Spezies | Doku Reupload | ARTE: https://www.youtube.com/watch?v=N3xjGxqKpwM

 

 

 

 

Klimastreik am 15. September 2023 - Start und Treffen Wesel Großer Markt um 17:00 Uhr

"Die führenden Politiker müssen vorangehen.  Kein Zögern mehr. Keine Ausreden mehr. Kein Warten mehr darauf, dass andere sich zuerst bewegen.

Dafür ist einfach keine Zeit mehr."

 

Fridays for Future Wesel, NABU, Campact und "Initiative Biotop Emmelsum bleibt"

gemeinsame Demonstration - GLOBALER KLIMASTREIK - in Wesel

Treffpunkt und Start der Laufdemo durch die Innenstadt auf dem Großen Markt am Willibrordi-Dom

am Freitag, den 15. September 2023 um 17:00 Uhr      Bericht zur DEMO NRZ- https://www.nrz.de/staedte/wesel-hamminkeln-schermbeck/klimastreik-so-viele-menschen-gehen-in-wesel-auf-die-strasse-id239587471.html

 

THE HEAT IST ON 2 - United Nations - 27. Juli 2023

Pressekonferenz des UN-Generalsekretärs Antonio Guterres  - zum Thema Klima

„Einen wunderschönen guten Morgen.

 Die Menschheit befindet sich in einer heißen Phase.   

Heute veröffentlichen die Weltorganisation für Meteorologie und der Copernicus Climate Change Service der Europäischen Kommission offizielle Daten, die bestätigen, dass der Juli 2023 der wärmste Monat in der Geschichte der Menschheit sein wird.

Wir müssen nicht auf das Ende des Monats warten, um das zu wissen.  Wenn es in den nächsten Tagen nicht zu einer Mini-Eiszeit kommt, wird der Juli 2023 auf der ganzen Linie Rekorde brechen.

Den heute veröffentlichten Daten zufolge hat der Juli bereits die heißesten drei Wochen, die jemals aufgezeichnet wurden, die drei heißesten Tage und die höchsten Meerestemperaturen für diese Jahreszeit erlebt.

Die Folgen sind klar und tragisch: Kinder, die vom Monsunregen mitgerissen werden, Familien, die vor den Flammen fliehen, Arbeiter, die in der sengenden Hitze zusammenbrechen.

Für weite Teile Nordamerikas, Asiens, Afrikas und Europas ist es ein grausamer Sommer.

Für den gesamten Planeten ist es eine Katastrophe.

Und für die Wissenschaftler ist es eindeutig: Der Mensch ist schuld.

All dies steht im Einklang mit den Vorhersagen und wiederholten Warnungen.

Die einzige Überraschung ist die Geschwindigkeit des Wandels.

Der Klimawandel ist da. Er ist erschreckend. Und er ist erst der Anfang.

Die Ära der globalen Erwärmung ist zu Ende, die Ära des globalen Siedens ist angebrochen.

Die Luft ist nicht mehr atembar.  Die Hitze ist unerträglich.  Und das Ausmaß der Gewinne aus fossilen Brennstoffen und der Untätigkeit beim Klimaschutz ist inakzeptabel.

Die führenden Politiker müssen vorangehen.  Kein Zögern mehr. Keine Ausreden mehr. Kein Warten mehr darauf, dass andere sich zuerst bewegen.

Dafür ist einfach keine Zeit mehr.

Es ist immer noch möglich, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen und das Schlimmste des Klimawandels zu verhindern.

Aber nur mit drastischen, sofortigen Klimaschutzmaßnahmen.

→  Dt. Ärzteblatt; Dienstag, 9. Januar 2024 - Klimawandel: Temperaturerhöhung 2023 knapp unter 1,5°C-Grenze https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/148491/Klimawandel-Temperaturerhoehung-2023-knapp-unter-1-5-C-Grenze

 

Wir haben einige Fortschritte gesehen.  Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist gut vorangekommen.  Einige positive Schritte in Sektoren wie der Schifffahrt.

 Aber nichts davon geht weit genug oder schnell genug.

 Der Temperaturanstieg erfordert beschleunigte Maßnahmen.

 

Vor uns liegen mehrere entscheidende Gelegenheiten.

 Der Klimagipfel in Afrika.  Der G20-Gipfel.  Der UN-Klimagipfel.  COP28.

 Aber die Staats- und Regierungschefs - und insbesondere die G20-Länder, die für 80 % der weltweiten Emissionen verantwortlich sind - müssen sich für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit einsetzen.

 

Was bedeutet das in der Praxis?

 Erstens: Emissionen.

 Wir brauchen ehrgeizige neue nationale Emissionsreduktionsziele der G20-Mitglieder.

 Und wir brauchen alle Länder, die Maßnahmen im Einklang mit meinem Klimasolidaritätspakt und meiner Beschleunigungsagenda ergreifen:

Die Industrieländer müssen sich verpflichten, die Netto-Null-Emissionen so bald wie möglich bis 2040 zu erreichen, und die Schwellenländer so bald wie möglich bis 2050, wobei sie von den Industrieländern unterstützt werden müssen, um dies zu erreichen.

Und alle Akteure müssen sich zusammentun, um einen gerechten und ausgewogenen Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien zu beschleunigen - während wir die Expansion von Öl und Gas sowie die Finanzierung und Genehmigung neuer Kohle-, Öl- und Gasprojekte stoppen.

Außerdem müssen glaubwürdige Pläne für den Ausstieg aus der Kohle bis 2030 für die OECD-Länder und 2040 für den Rest der Welt vorgelegt werden.

Die ehrgeizigen Ziele für erneuerbare Energien müssen mit der 1,5-Grad-Grenze in Einklang stehen.

Und wir müssen in den Industrieländern bis 2035 und in den übrigen Ländern bis 2040 eine Netto-Null-Energieversorgung erreichen, um allen Menschen auf der Welt erschwinglichen Strom zu bieten.

Wir brauchen auch Maßnahmen von Verantwortlichen jenseits der Regierungen.

Ich fordere Unternehmen sowie Städte, Regionen und Finanzinstitutionen auf, zum Klimagipfel mit glaubwürdigen Umstellungsplänen zu kommen, die vollständig mit dem Netto-Null-Standard der Vereinten Nationen übereinstimmen, der von unserer hochrangigen Expertengruppe vorgestellt wurde.

Die Finanzinstitute müssen ihre Kreditvergabe für fossile Brennstoffe, die Übernahme von Bürgschaften und Investitionen beenden und stattdessen auf erneuerbare Energien umsteigen.

Und die Unternehmen, die fossile Brennstoffe einsetzen, müssen ihre Umstellung auf saubere Energie mit detaillierten Umstellungsplänen für die gesamte Wertschöpfungskette planen:

Kein Greenwashing mehr.  Keine Täuschung mehr.  Und keine missbräuchliche Verzerrung der Kartellgesetze mehr, um Netto-Null-Allianzen zu sabotieren.

 

Zweitens: Anpassung.

Wetterextreme werden zur neuen Normalität.

Alle Länder müssen reagieren und ihre Bevölkerung vor der sengenden Hitze, den tödlichen Überschwemmungen, Stürmen, Dürren und wütenden Bränden schützen, die daraus resultieren.

Die Länder an der Front - die am wenigsten zur Krise beigetragen haben und über die geringsten Ressourcen verfügen, um sie zu bewältigen - müssen die Unterstützung erhalten, die sie dafür benötigen.

Es ist an der Zeit, die Investitionen in die Anpassung an den Klimawandel weltweit zu erhöhen, um Millionen von Menschenleben vor dem Klima zu retten.

Dies erfordert eine beispiellose Koordinierung mit den Prioritäten und Plänen der gefährdeten Entwicklungsländer.

Die Industrieländer müssen einen klaren und glaubwürdigen Fahrplan vorlegen, um die Anpassungsfinanzierung bis 2025 zu verdoppeln, als ersten Schritt, um mindestens die Hälfte der gesamten Klimafinanzierung für die Anpassung aufzuwenden.

Jeder Mensch auf der Erde muss bis 2027 durch ein Frühwarnsystem abgedeckt sein - durch die Umsetzung des Aktionsplans, den wir letztes Jahr ins Leben gerufen haben.

Und die Länder sollten eine Reihe globaler Ziele in Betracht ziehen, um internationale Maßnahmen und Unterstützung für die Anpassung zu mobilisieren.

 

Dies führt zum dritten Bereich für beschleunigte Maßnahmen - der Finanzierung.

Versprechen, die in Bezug auf die internationale Klimafinanzierung gemacht wurden, müssen eingehalten werden.

Die Industrieländer müssen ihre Zusagen einhalten, den Entwicklungsländern jährlich 100 Milliarden Dollar zur Unterstützung des Klimaschutzes zur Verfügung zu stellen und den Grünen Klimafonds vollständig aufzufüllen.

Ich bin besorgt darüber, dass nur zwei G7-Länder - Kanada und Deutschland - bisher Zusagen zur Auffüllung des Fonds gemacht haben.

Die Länder müssen auf der COP28 in diesem Jahr auch den Fonds für Schäden und Verluste einsatzbereit machen. Keine weiteren Verzögerungen, keine weiteren Ausreden.

Darüber hinaus belohnen viele Banken, Investoren und andere Finanzakteure weiterhin die Verursacher von Umweltverschmutzung und schaffen Anreize für die Zerstörung des Planeten.

 

Wir brauchen eine Kurskorrektur im globalen Finanzsystem, damit es beschleunigte Klimaschutzmaßnahmen unterstützt.

Dazu gehört, dass wir einen Preis für Kohlenstoff erheben und die multilateralen Entwicklungsbanken dazu drängen, ihre Geschäftsmodelle und Risikokonzepte zu überarbeiten.

Wir müssen die multilateralen Entwicklungsbanken dazu bringen, ihre Mittel zu mobilisieren, um viel mehr private Finanzmittel zu vertretbaren Kosten für die Entwicklungsländer zu mobilisieren - und ihre Finanzmittel für erneuerbare Energien, Anpassung und Schäden und Verluste aufzustocken.

 

In all diesen Bereichen müssen Regierungen, die Zivilgesellschaft, Unternehmen und andere partnerschaftlich zusammenarbeiten, um Ergebnisse zu erzielen.

 

Ich freue mich darauf, die Vorreiter und Macher der Beschleunigungsagenda beim Klimagipfel im September in New York begrüßen zu dürfen.

Und ich freue mich darauf zu erfahren, wie die führenden Politiker auf die vor uns liegenden Fakten reagieren werden. Dies ist der Preis für den Einstieg.

 

Die Beweise sind allgegenwärtig: Die Menschheit hat die Zerstörung entfesselt.

Das darf uns nicht zur Verzweiflung bringen, sondern zum Handeln.

Wir können das Schlimmste noch verhindern.

Aber dazu müssen wir das Jahr der brennenden Hitze in ein Jahr des brennenden Ehrgeizes verwandeln.

Und wir müssen die Klimaschutzmaßnahmen beschleunigen - jetzt.

 

Originaltext in Englisch  - Abrufdatum 06.09.2023-20:47– Quelle https://www.un.org/sg/en/content/sg/press-encounter/2023-07-27/secretary-generals-press-conference-climate

Übersetzt mit https://www.deepl.com

 

rnd 6.9.2023 Frankfurt am Main. https://www.rnd.de/wirtschaft/klimaschutz-im-internationalen-vergleich-eine-3-fuer-deutschland-TP4JKUWQ7RC3BO2IHHRXR6ZGNU.html 

Forschende sehen Defizite in der deutschen Klimaschutzpolitik. Vor allem das Verkehrsministerium und das Heizungsgesetz werden kritisiert....Im aktuellen Climate Action Tracker (CAT) wird Deutschland mit „insufficient“, also ungenügend bewertet. Auf hiesige Schulnoten umgemünzt entspricht das CAT-Bewertungssystem einer Drei minus. Hauptkritikpunkt: „Das Verkehrsministerium scheint nicht die Absicht zu haben, Maßnahmen umzusetzen, um den Übergang des Sektors zu null Emissionen einzuleiten“, heißt es im aktuellen Bericht des CAT. Selbst einfache Maßnahmen wie ein Tempolimit auf Autobahnen würden nicht umgesetzt.

>> Kommentar - In Wesel ist die Zunahme des Verkehrs durch massiven Ausbau der Logistik politisch geplant und gewollt...

 
 

Siehe auch

THE HEAT IS ON 1: https://initiative-lippemuendungsraum.de/index.php/aktuelles/78-the-heat-is-on-unep-emmissions-gap-report-2021-26-oktober-2021

COP 15 – statement des UN Generalsekretärs https://initiative-lippemuendungsraum.de/index.php/aktuelles/95-botschaften-der-biodiversitaetskonferenz-der-un-cop15-dezember-2022-montreal

Greenwashing https://initiative-lippemuendungsraum.de/index.php/aktuelles/93-three-shades-of-green-washing-harward-university-study-reported-by-greenpeace-22-09-2022

 

 

weitere Informationen

zum Klimastreik https://www.klima-streik.org/

fff Wesel https://fridaysforfuture.de/ortsgruppen/wesel/

Campact https://www.campact.de/fridays-for-future/klimastreik/

NABU https://mitmachen.nabu.de/de/klimastreik-september-2023?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=230907+NABU-News

Teilnahme der Initiative Emmelsum Biotop bleibt Info NRZ https://www.nrz.de/staedte/wesel-hamminkeln-schermbeck/demo-in-wesel-angekuendigt-fridays-for-future-ist-wieder-da-id239384609.html

über die Wahrnehmung von Klima-Protesten und die dahinterstehende Problematik - taz 25.9.2023 https://taz.de/Forscher-ueber-die-Letzte-Generation/!5959665/

 

Wut, Angst, Verzweiflung - Wieso tut die Politik nichts? - rnd Ende Januar 2023

Politik er*innen ! Zeit zuzuhören! Zeit zu handeln!

 

Expertinnen und Experten bestätigen: Die Klimakrise belastet viele Kinder und Jugendliche psychisch stark. Mit Blick auf die Zukunft hätten sie Angst, seien wütend oder verzweifelt: Wie wird die Welt in zehn oder 20 Jahren aussehen? Hat es noch Sinn, Kinder zu bekommen? Und: Wieso tut die Politik nichts?

...

Was Klimaprognosen bei Heranwachsenden weltweit auslösen, zeigt eine 2021 publizierte Untersuchung im Fachblatt „The Lancet“. Dafür befragte ein Team um Caroline Hickman von der Universität Bath 10.000 Menschen im Alter von 16 bis 25 Jahren in zehn Ländern aller Kontinente zu Gedanken und Gefühlen in Bezug auf die Klimakrise. Mehr als die Hälfte aller Befragten berichtete von Trauer, Angst, Wut, Macht- und Hilflosigkeit sowie von Schuldgefühlen.

„Besonders besorgniserregend fand ich, dass viele Jugendliche in dieser Studie der Aussage ‚Humanity is doomed‘ zustimmten, also dass die Menschheit verloren sei“, unterstreicht Psychologin Dohm. Knapp 56 Prozent der Befragten bejahten dies. Auch die Reaktionen der Regierungen auf die Krise bewertete eine Mehrheit negativ, fast 59 Prozent fühlten sich und spätere Generationen betrogen. Und mehr als 45 Prozent der Befragten gaben an, dass ihre Gefühle bezüglich des Klimawandels sich negativ auf ihr tägliches Leben auswirken.

Schwerpunkt - Klimaproteste - taz

https://taz.de/Schwerpunkt-Klimaproteste/!t5254315//

 

 

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Leitsätze
 
zum Beschluss des Ersten Senats vom 24. März 2021
 
- 1 BvR 2656/18 -
 
- 1 BvR 78/20 -
 
- 1 BvR 96/20 -
 
- 1 BvR 288/20 -

 
(Klimaschutz)


1. Der Schutz des Lebens und der körperlichen Unversehrtheit nach Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG schließt den Schutz vor Beeinträchtigungen grundrechtlicher Schutzgüter durch Umweltbelastungen ein, gleich von wem und durch welche Umstände sie drohen. Die aus Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG folgende Schutzpflicht des Staates umfasst auch die Verpflichtung, Leben und Gesundheit vor den Gefahren des Klimawandels zu schützen. Sie kann eine objektivrechtliche Schutzverpflichtung auch in Bezug auf künftige Generationen begründen.

 
2. Art. 20a GG verpflichtet den Staat zum Klimaschutz. Dies zielt auch auf die Herstellung von Klimaneutralität.

Art. 20a GG genießt keinen unbedingten Vorrang gegenüber anderen Belangen, sondern ist im Konfliktfall in einen Ausgleich mit anderen Verfassungsrechtsgütern und Verfassungsprinzipien zu bringen. Dabei nimmt das relative Gewicht des Klimaschutzgebots in der Abwägung bei fortschreitendem Klimawandel weiter zu.
 
Besteht wissenschaftliche Ungewissheit über umweltrelevante Ursachenzusammenhänge, schließt die durch Art. 20a GG dem Gesetzgeber auch zugunsten künftiger Generationen aufgegebene besondere Sorgfaltspflicht ein, bereits belastbare Hinweise auf die Möglichkeit gravierender oder irreversibler Beeinträchtigungen zu berücksichtigen.
 
Als Klimaschutzgebot hat Art. 20a GG eine internationale Dimension. Der nationalen Klimaschutzverpflichtung steht nicht entgegen, dass der globale Charakter von Klima und Erderwärmung eine Lösung der Probleme des Klimawandels durch einen Staat allein ausschließt. Das Klimaschutzgebot verlangt vom Staat international ausgerichtetes Handeln zum globalen Schutz des Klimas und verpflichtet, im Rahmen internationaler Abstimmung auf Klimaschutz hinzuwirken. Der Staat kann sich seiner Verantwortung nicht durch den Hinweis auf die Treibhausgasemissionen in anderen Staaten entziehen.
 
In Wahrnehmung seines Konkretisierungsauftrags und seiner Konkretisierungsprärogative hat der Gesetzgeber das Klimaschutzziel des Art. 20a GG aktuell verfassungsrechtlich zulässig dahingehend bestimmt, dass der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf deutlich unter 2 °C und möglichst auf 1,5 °C gegenüber dem vorin- dustriellen Niveau zu begrenzen ist.

Art. 20a GG ist eine justiziable Rechtsnorm, die den politischen Prozess zugunsten ökologischer Belange auch mit Blick auf die künftigen Generationen binden soll.

3. Die Vereinbarkeit mit Art. 20a GG ist Voraussetzung für die verfassungsrechtliche Rechtfertigung staatlicher Eingriffe in Grundrechte.
 
4. Das Grundgesetz verpflichtet unter bestimmten Voraussetzungen zur Sicherung grundrechtsgeschützter Freiheit über die Zeit und zur verhältnismäßigen Verteilung von Freiheitschancen über die Generationen. Subjektivrechtlich schützen die Grundrechte als intertemporale Freiheitssicherung vor einer einseitigen Verlagerung der durch Art. 20a GG aufgegebenen Treibhausgasminderungslast in die Zukunft. Auch der objektivrechtliche Schutzauftrag des Art.

20a GG schließt die Notwendigkeit ein, mit den natürlichen Lebensgrundlagen so sorgsam umzugehen und sie der Nachwelt in solchem Zustand zu hinterlassen, dass nachfolgende Generationen diese nicht nur um den Preis radikaler eigener Enthaltsamkeit weiter bewahren könnten. 

Die Schonung künftiger Freiheit verlangt auch, den Übergang zu Klimaneutralität rechtzeitig einzuleiten. Konkret erfordert dies, dass frühzeitig transparente Maßgaben für die weitere Ausgestaltung der Treibhausgasreduktion formuliert werden, die für die erforderlichen Entwicklungs- und Umsetzungsprozesse Orientierung bieten und diesen ein hinreichendes Maß an Entwicklungsdruck und Planungssicherheit vermitteln.

5. Der Gesetzgeber muss die erforderlichen Regelungen zur Größe der für bestimmte Zeiträume insgesamt zugelassenen Emissionsmengen selbst treffen. Eine schlichte Parlamentsbeteiligung durch Zustimmung des Bundestags zu Verordnungen der Bundesregierung kann ein Gesetzgebungsverfahren bei der Regelung zulässiger Emissionsmengen nicht ersetzen, weil hier gerade die besondere Öffentlichkeitsfunktion des Gesetzgebungsverfahrens Grund für die Notwendigkeit gesetzlicher Regelung ist. Zwar kann eine gesetzliche Fixierung in Rechtsbereichen, die ständig neuer Entwicklung und Erkenntnis unterworfen sind, dem Grundrechtsschutz auch abträglich sein. Der dort tragende Gedanke dynamischen Grundrechtsschutzes (grundlegend BVerfGE 49, 89 <137>) kann dem Gesetzeserfordernis hier aber nicht entgegengehalten werden. Die Herausforderung liegt nicht darin, zum Schutz der Grundrechte regulatorisch mit Entwicklung und Erkenntnis Schritt zu halten, sondern es geht vielmehr darum, weitere Entwicklungen zum Schutz der Grundrechte regulatorisch überhaupt erst zu ermöglichen.


 BUNDESVERFASSUNGSGERICHT 

 
 
 - 1 BvR 2656/18 -
 
 - 1 BvR 78/20 -
 
 - 1 BvR 96/20 -
 
 - 1 BvR 288/20 -
 
 

„Generell ist Angst dazu da, um vor etwas zu warnen, was gefährlich sein kann, und eine entsprechende Reaktion darauf auszulösen“, erklärt Meyer-Lindenberg. Aktivität könne hier hilfreich sein: „Ich als Einzelperson kann natürlich nicht die Klimakatastrophe beenden. Aber es gibt eine Menge, was ich tun kann, und ich kann dafür sorgen, dass in meiner Umgebung klimaneutral gehandelt wird.“ Dies sei ein wichtiger Schritt – nicht nur für das Klima, sondern auch für die eigene psychische Gesundheit.

 → Beitrag: Die Botschaften von Lüzerath

„Wir müssen die Wut, Ängste, den Ärger rund um die Klimakrise ernst nehmen, denn das ist zwar oft unangenehm, aber gesund und normal», sagt Psychologin Dohm. Zudem dürfe die Gesellschaft die Verantwortung für die Bewältigung der Krise nicht auf Kinder und Jugendliche laden. Das sei Aufgabe der Erwachsenen: „Was da wirklich hilft, ist eine Politik, die die Erderhitzung auf 1,5 Grad begrenzt.“

siehe auch: RND - Depressionen, Angststörungen, PTBS: Naturkatastrophen wirken sich zunehmend auf die Psyche der australischen Bevölkerung aus https://www.rnd.de/wissen/australien-depressionen-angststoerungen-ptbs-naturkatastrophen-hinterlassen-mentale-spuren-B5QKWXT3K5GK7E2WW6A2D5DHXM.html

Quellen

https://www.rnd.de/wissen/angst-vor-klimawandel-wie-die-klimakrise-junge-menschen-belastet-EHKJPBVFAJDL7MNYNCODX4MQMM.html

https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2021/03/rs20210324_1bvr265618.html

 


UpDates

NABU Pressemitteilung 17.11.2022 Weiter wie bisher: Natur- und Artenschutz nur im ReparaturbetriebNABU NRW attestiert der Landesregierung “erschreckende Planlosigkeit“ bei der Behandlung der Biodiversitätskrise: https://nrw.nabu.de/presse/pressemitteilungen/index.php?popup=true&show=6992&db=presseservice_nrw | https://nrw.nabu.de/news/2022/32521.html

NABU Pressemitteilung 07.12.2022 Weltbiodiversitätskonferenz in Montreal | „Sofortprogramm Biologische Vielfalt“ für NRWNABU fordert Schwarz-Grün auf, zeitnah konkrete Maßnahmen zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen umzusetzenhttps://nrw.nabu.de/presse/pressemitteilungen/index.php?popup=true&show=7042&db=presseservice_nrw  | https://nrw.nabu.de/news/2022/32637.html

NABU Pressemitteilung 08.12.2022 Streit um ausufernden Kiesabbau am NiederrheinBürgerinitiativen und Naturschutzverbände fordern Ausstieg aus der Kies- und Sandgewinnung https://nrw.nabu.de/presse/pressemitteilungen/index.php?popup=true&show=7052&db=presseservice_nrw | https://nrw.nabu.de/news/2022/32644.html

NABU Pressemitteilung 25.01.2023 Umsetzung der Biodiversitätsstrategie für NRW drängtNABU begrüßt den Antrag der schwarz-grünen Landesregierung, den Natur- und Artenschutz voranbringen zu wollen | Widersprüche müssen jedoch noch aufgelöst werden https://nrw.nabu.de/presse/pressemitteilungen/index.php?popup=true&show=7142&db=presseservice_nrw | https://nrw.nabu.de/news/2023/32816.html

NABU Pressemitteilung 31.01.2023 Strukturwandel im Rheinischen Revier: Wirtschaft, Umwelt und Soziales endlich zusammen denken Bündnis legt 10-Punkte-Plan für einen klimagerechten und naturverträglichen Wandel vor https://nrw.nabu.de/presse/pressemitteilungen/index.php?popup=true&show=7162&db=presseservice_nrw | https://nrw.nabu.de/news/2022/32625.html

NABU Pressemitteilung  08.02.2023 Beschleunigung um jeden PreisAnhörung im Landtag: Regierungsfraktionen planen Windenergieausbau auf Kosten der Natur https://nrw.nabu.de/presse/pressemitteilungen/index.php?popup=true&show=7202&db=presseservice_nrw

rnd - 2.3.2023 : „Aufs Kanzler-Machtwort zur Klimakrise warten wir bis heute“ Neubauer zum globalen Klimastreik: „Es passiert gerade so wenig, es wird so viel blockiert“: https://www.rnd.de/politik/luisa-neubauer-aufs-kanzler-machtwort-zur-klimakrise-warten-wir-bis-heute-DZEBIZHH4FJNQ2H2U3PKY72POU.html

taz 3.3.2023 Klimaforscher über Lobbymacht  https://taz.de/Klimaforscher-ueber-Lobbymacht/!5916444/  |  Protokolle von Kli­ma­streikenden:Aktivismus ist der einzige Weg“ https://taz.de/Protokolle-von-Klimastreikenden/!5917623/

rnd 16.3.2023 IPCC  - Weltklimarat veröffentlicht neuen Bericht -  Der Zug ist abgefahren“: Wissenschaftler verlangen viel mehr von der Politik  https://www.rnd.de/wissen/ipcc-weltklimarat-veroeffentlicht-neuen-bericht-VSKUWLWXQW33RF34AMEZ6NCBYY.html

tagesschau 24.5.2023 Razziaunter Federführung des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) und der Generalstaatsanwaltschaft München gegen Mitglieder der "letzten Generation" wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung - Reaktion der Klimaaktivisten https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/letzte-generation-razzia-proteste-100.html taz kommentar https://taz.de/Strafverteidiger-ueber-Letzte-Generation/!5936702/ 

tagesschau 29.07.2023 - Klimaerwärmung "Engagiert euch!" - mit diesem Appell an die Erdenbürger tritt Jim Skea den Vorsitz des Weltklimarats an. https://www.tagesschau.de/ausland/skea-weltklima-100.html

taz 16.01.2024 Das abgesagte Klimageld... https://taz.de/Das-abgesagte-Klimageld/!5982975/

Dt. Ärzteblatt 29.4.2024 - Starke seelische Belastung unter jungen Menschen https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/151059/Starke-seelische-Belastung-unter-jungen-Menschen

 

 

EUHG 21.09.2023 Oberster EU-Gerichtshof: Deutschland hat bei Naturschutz versagt

https://www.euractiv.de/section/energie-und-umwelt/news/oberster-eu-gerichtshof-deutschland-hat-bei-naturschutz-versagt/

" Der Europäische Gerichtshof (EuGH) stellte am Donnerstag fest, dass Deutschland es versäumt hat, stark gefährdete Arten zu schützen. Vor mehr als einem Jahrzehnt wurden zum Schutz dieser Arten europaweit Naturschutzgebiete ausgewiesen.

Natura 2000 ist ein Netz von Schutzgebieten, das darauf abzielt, wichtige Ökosysteme für geschützte Arten im gesamten EU-Gebiet zu erhalten. In Deutschland wurden etwa 4.600 Gebiete ausgewiesen, doch der Bund und die Länder haben es versäumt, sie angemessen als Schutzgebiete zu deklarieren.

„Deutschland kommt seiner Verpflichtung nicht nach, die Verschlechterung von […] Flachlandmähwiesen und Bergmähwiesen zu verhindern. Vor allem aufgrund nicht nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken haben sich diese Lebensraumtypen erheblich verkleinert oder sind ganz verschwunden“, stellte die Europäische Kommission bereits 2019 fest.

Am Donnerstag (21. September) bestätigten die obersten Richter der EU, dass Deutschland seinen Verpflichtungen nicht nachgekommen ist.

Mit dem Versäumnis, 88 Gebieten als „besondere Schutzgebiete“ auszuweisen, hat Berlin gegen die Habitat-Richtlinie der EU aus dem Jahr 1992 verstoßen, die einer der Eckpfeiler der EU-Biodiversitätspolitik ist. Darüber hinaus wurden für rund 700 Gebiete nicht genügend spezifische Kriterien festgelegt, so das EuGH-Urteil.

Insbesondere stellte das Gericht fest, dass der rechtliche Schutz für den seltenen Schierlings-Wasserfenchel, eine Pflanzenart, die vor allem an den Ufern der Elbe vorkommt, nicht ausreichend war. So war diese Art in den Umweltverträglichkeitsprüfungen überhaupt nicht aufgeführt.

Außerdem wurde in Deutschland nicht ausreichend zwischen „Naturschutz“ und „Wiederherstellung“ unterschieden. Damit wurde ein früheres Gerichtsurteil nicht berücksichtigt, das besagt, dass diese beiden Bereiche getrennt und mit unterschiedlichen Maßnahmen berücksichtigt werden müssen.

„Nur 25 Prozent der Arten und 30 Prozent der Lebensraumtypen befinden sich derzeit in einem günstigen Erhaltungszustand“, stellte NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger fest.

Die Regierung wird die Kosten des Verfahrens tragen müssen. Auf Anfrage von Euractiv lehnte das Bundesjustizministerium eine Stellungnahme ab, das Bundesumweltministerium war nicht zu erreichen.

Ein vernichtendes Urteil

Das Urteil ist ein Schlag ins Gesicht der deutschen Umweltschutzpolitik, so Aktivisten.

„Unverbindlich, unspezifisch und unzureichend – nachdem Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten bei der Umsetzung der FFH-Richtlinie in seinen Schutzgebieten geschlampt hat, bestätigt das heutige Urteil, was in den Schutzgebieten selbst schon sieht“, betonte Krüger.

Das Urteil sollte als letzte Warnung gesehen werden, so Krüger.

„Es ist die letzte Mahnung an Bund und Länder, FFH-Gebiete nicht nur auszuweisen, sondern konkret zu schützen – sonst drohen Strafzahlungen“, so Krüger weiter.

Während das Gericht die Behauptung der Kommission unterstützte, dass eine relativ geringe Zahl von Schutzgebieten nicht tatsächlich geschützt werde, teilte es nicht die Bedenken des NABU, dass Deutschlands gesamter Ansatz zum Naturschutz von Anfang an mangelhaft sei.

Das Gerichtsurteil könnte auch Folgen für die deutsche Energiewirtschaft haben.

Der Konflikt mit den Naturschutzbestimmungen ist seit langem ein Hauptanliegen der deutschen Onshore-Windkraftindustrie, die bereits jetzt Schwierigkeiten hat, die Ausbauziele zu erreichen.

Es bleibt abzuwarten, ob eine frühere Vereinbarung zwischen dem Umwelt- und dem Wirtschaftsministerium, die Entwickler nicht mit zu strengen Vorschriften zu belasten, durch das Gerichtsurteil in Frage gestellt werden könnte.

[Bearbeitet von Nathalie Weatherald]"

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→ NRW Umweltminister Krischer zu Artensterben / Naturflächenverlust in NRW (10 2022): https://www.land.nrw/pressemitteilung/umweltminister-krischer-flaechenverlust-nordrhein-westfalen-ist-weiterhin-zu-hoch

→  Initiative Emmelsum Biotop retten - Beitrag "Die Zerstörung des Niederrheins" : https://emmelsum-biotop-retten.de/die-zerstoerung-des-niederrheins/

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