Rekordhitze und Starkregenereignisse:
176 Millionen Euro für Klimaschutz und Klimaanpassung in Städten und Gemeinden
Bundesprogramm "Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel"
"Menschliches Handeln gefährdet zunehmend die Stabilität des Erdsystems und somit auch das Wohlergehen künftiger Generationen. Dieser Aufgabe muss sich die globale Gesellschaft jetzt stellen, merken die Autorinnen und Autoren in dem Zukunftsreport an. Dazu müssen schnellstmöglich Lösungen gefunden und umgesetzt werden, um den Klimawandel zu verlangsamen, Nahrungsquellen, Rohstoffe, Wasser, Land und Meere nachhaltig zu nutzen, Naturgefahren vorherzusehen und abzumildern sowie kritische Entwicklungen im Erdsystem zu erfassen und zu bewerten." aus der Pressemitteilung der LEOPOLDINA vom 26.7.2022 "Lösungen für einen Planeten im Wandel" → Zukunftsreport Wissenschaft: Erdsystemwissenschaft – Forschung für eine Erde im Wandel (2022) https://www.leopoldina.org/publikationen/detailansicht/publication/erdsystemwissenschaft-forschung-fuer-eine-erde-im-wandel-2022/
14.8.2022 Wetter NRW: bis 34°C dann Starkregen-Gefahr: https://www.nrz.de/panorama/wetter-nrw-wohl-in-laengster-hitze-periode-dieses-sommers-id236125117.html
13.07.2023 tagesschau.de - Umfrage: Landkreise erwarten mehr Extremwetter und Klimaschäden: https://www.tagesschau.de/wissen/klima/extremwetter-klimaschaeden-100.html Hitze, Dürre, Wassermangel, Starkregen, Hochwasser - 96 Prozent der deutschen Landkreise und kreisfreien Städte rechnen bis 2050 mit mehr Extremwetterereignissen. Das geht aus einer Umfrage unter allen 400 Kreisen hervor, die Journalistinnen und Journalisten von WDR Quarks, NDR Data, BR Data und CORRECTIV durchgeführt haben.
Bei Höchstwerten bis 34 Grad bleibt die Waldbrandgefahr in NRW auch am Sonntag extrem hoch. Der Pegel des Rheins fällt dramatisch weiter.
menschliches Versagen als Hauptursache für Brände
↑ Lippemündungsraum im Sommer 2022
→ taz 23.7.2022 - Folgen der Klimakrise in Deutschland: „Jetzt ein Waldbrandland“ https://taz.de/Folgen-der-Klimakrise-in-Deutschland/!5869609/
Bundesbau- und Stadtentwicklungsministerin Klara Geywitz ( 19. Juli 2022): "Sind Brandenburg und Berlin insbesondere von Dürre bedroht, bedrohen in Nordrhein-Westfalen und im Süden Deutschlands Überschwemmungen das Leben der Menschen und die Natur.
Da wo gesundes Grün und Wasser ist, ist die Umgebung kühler. Parks und Grünanlagen sind auch deshalb lebenswichtig.
Mit dem Bundesprogramm Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel fördern wir Städte und Gemeinden bei der Enthaltung und Entwicklung von Grün- und Freiflächen. Der Bund übernimmt dabei bis zu 85 der förderfähigen Kosten. Gerade in Zeiten angespannter Haushaltslagen und knapper Kassen, kommt das Bundesprogramm da an, wo Menschen und Städte mit wenig auskommen müssen."
Informationen zum Bundesprogramm:
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- Mit der Umsetzung des Programms hat das BMWSB das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) betraut.
- Vom 15. Juli bis zum 15. Oktober 2022 können Städte und Gemeinden geeignete Projekte beim BBSR einreichen.
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Projektbeispiele sind: Die Ertüchtigung von Park- und Grünanlagen, die Entsiegelung ( → https://initiative-lippemuendungsraum.de/index.php/bedrohungen/flaechenverbrauch-und-versiegelung ) und Begrünung von Frei- und Verkehrsflächen, die Förderung der Biodiversität ( → https://initiative-lippemuendungsraum.de/index.php/der-lippemuendungsraum/biotopverbundschnittstelle-nsg-renaturierte-lippe-nsg-vsg-unterer-niederrhein ) .
- Das Programm versteht sich als Beitrag des Bundes zur klimaangepassten Stadtentwicklung durch eine gezielte Entwicklung und Modernisierung von Grün- und Freiflächen.
- Zum Projektaufruf: http://www.bbsr.bund.de/klima-raeume
→ Zentrum KlimaAnpassung - Special Hitzevorsorge: https://zentrum-klimaanpassung.de/special_hitzevorsorge
→ weitere Informationen zum Thema im Kreis Wesel https://initiative-lippemuendungsraum.de/index.php/aktuelles/80-neuer-informationskanal-wesel-evolving-regions-november-2021
→ rnd 19.8.2022 - Inflation, Dürre, Energie „Gewaltige Herausforderungen“: Wüst blickt mit Sorge auf die aktuellen Krisen https://www.rnd.de/politik/inflation-duerre-energiekrise-wuest-fordert-entlastungspakete-aus-berlin-FHZKT3PTF4SN3DD7X2QE22LPW4.html
Düsseldorf. Dürre, galoppierende Inflation, die drohende Energiekrise und womöglich eine weitere Corona-Welle: Um die „gewaltigen Herausforderungen“ zu sehen, muss NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) nur aus dem Fenster gucken: Dort fließt der Rhein als Rinnsal und die Wiesen am Ufer sind gelb-braun statt grün.
„Die brennenden Wälder und die trockenen Flüsse zeigen Alarmstufe Rot“, warnt der Ministerpräsident,
der am Freitag zum Ende der Sommerpause eine Tradition fortsetzte und sich im Landtag den Journalisten der Landespressekonferenz stellte.
Die aktuelle Dürre - nur ein Jahr nach der Flut - sei eine „schleichende Naturkatastrophe“, sagt er und ergänzt: „Das sind menschengemachte Katastrophen, daran gibt es für mich keinen Zweifel mehr.“
taz 23.8.2022 Extremwetter Ereignisse als Folge des Klimawandels in China - https://taz.de/Wassernot-in-China/!5873360/
→ unser Beitrag : The heat is on UN Emmissions Gap Report
NRZ 01.07.2023 OZON Belastung - Niederrhein besonders betroffen - https://www.nrz.de/staedte/kreis-wesel/hohe-ozon-belastung-niederrhein-ist-besonders-betroffen-id238820459.html
NASA - wo brennt es auf der Welt? FIRMS Fire Information for Resource Management System https://firms2.modaps.eosdis.nasa.gov/map/ | https://firms2.modaps.eosdis.nasa.gov/ BMEL Waldbrandstatistik Deutschland https://www.bmel-statistik.de/forst-holz/waldbrandstatistik