Folgende Aktionen sind im September geplant
2. Nachhaltigkeitsmarkt
Samstag, 11.9.2021 8:00 - 13:00 Uhr
46459 Rees, Markt
Kommentar: Wir waren da, großer Platz, interessante Stände, gute Informationen, guter Besuch - DANKE
BUND Kreisgruppe Wesel
Samstag, 11. September 2021 10:00 – 13:00 Uhr
46487 Wesel, Bislicher Str./ Bus-Haltestelle „Rosenallee“
Kommentar: Wir waren da, ganz viele Unterstützer*innen, kleine-große-junge und alte ; ); der große Abfallcontainer mehr als voll, DANKE
greenpeace Internationaler Clean Up Day!
Samstag, 18. September 2021
Klimastreik
Freitag, 24. September 2021 - 17:00Uhr
Kommentar: Es war großartig, über 250 Teilnehmer*Innen Impressionen auf https://cloud.fridaysforfuture.is/s/meDsAS4jELLfNf5
BUNDESTAGS-WAHL
Sonntag, 26. September 2021
Vorher Informieren : KLIMAWAHLCHECK: https://klimawahlcheck.org/ und https://www.campact.de/klimacheck/
aktuelle Wahlprognose: https://www.wahlrecht.de/umfragen/ WAHL-ERGEBNIS: https://www.derwesten.de/politik/bundestagswahl-ergebnis-alt-jung-laschet-scholz-cdu-spd-gruene-fdp-id233436705.html
AUFRUF ZUM KLIMASTREIK
Wir streiken am Freitag, den 24.9.2021
für den Klima- und Artenschutz
https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Markt_(Wesel)
um / ab 17:00 Uhr
#AllefürsKlima
Wir rufen am Freitag, dem 24. September gemeinsam mit Fridays For Future zum Klimastreik auf !
Mit unserem Protest machen wir den Klima- und Artenschutz zum zentralen Thema der Bundestagswahl und fordern die Politik zum konsequenten Handeln auf.
Warum streiken wir?
Wir erwarten echte Klimaschutzmaßnahmen statt Versprechen für die Zukunft, die bei erster Gelegenheit wieder über Bord geworfen werden. Wenn wir jetzt keine wirksamen Maßnahmen gegen die Klimakrise ergreifen, wird sich die Geschwindigkeit des Artensterbens weiter erhöhen und es wird zu irreversiblen Schäden an ganzen Ökosystemen kommen. Klimaschutzmaßnahmen müssen höchste Priorität bekommen. Das kann nur gelingen, wenn die Politik wieder in die Offensive geht und die nötigen Rahmenbedingungen setzt. Eine grundlegende Veränderung der Energie-, Verkehrs- und Landnutzungspolitik ist daher nötig.
Am 24. September 2021 werden wir uns gemeinsam mit Fridays For Future und vielen weiteren Initiativen am weltweiten Klimastreik beteiligen. Im Fokus dieses Aktionstags stehen für uns die Bundestagswahlen. Wir möchten klarmachen: Die Wahlen sind Klimawahlen und wir akzeptieren keine leeren Versprechungen mehr! Wir müssen jetzt handeln, um die Klima- und Artenkrise einzudämmen und das 1,5-Grad-Limit des Pariser Klimaabkommens einzuhalten. Bisher hat die Bundesregierung nicht ausreichend reagiert. Doch mit der Bundestagswahl können wir das ändern: Wenn wir erneut die Straßen füllen, machen wir gemeinsam das Klima zum wahlentscheidenden Thema. Natürlich wird der Klimastreik coronakonform als kreativer Protest in verschiedenen Formaten stattfinden. Wir und viele andere Umweltschutzorganisationen unterstützen Fridays For Future dabei – für eine Zukunft ohne Klimakrise.
Unterstützen Sie am 24. September den globalen Klimastreik bei Ihnen vor Ort. Finden Sie eine Gruppe in Ihrer Nähe und beteiligen Sie sich an Aktionen vor Ort und virtuell. Ob auf der Straße, als Kunstaktion oder beim virtueller Klimastreik – Sie sind herzlich willkommen!
Unter www.klima-streik.org können Sie sich über unser Demo-Bündnis informieren und sehen, welche Demonstrationen bei Ihnen vor Ort bereits geplant werden. Nutzen Sie den Hashtag #AlleFürsKlima in sozialen Netzwerken, informieren Sie Familie, Freund*innen und Nachbar*innen, damit wir am 24. September richtig viele werden!
weiterführende Informationen unter
https://greenwire.greenpeace.de/klimastreik2021
Klimawandel: Entstehung und Folgen | Statista
Aufruf zur gemeinsamen Bewahrung unserer / der Natur
Die Menschen bekommen gerade die Rechnung für den anhaltenden Raubbau an der Natur.
Die Corona Pandemie ist nur ein Beispiel, wie der Mißbrauch anderer Lebewesen (Tiere/Pflanzen) zunehmend die Menschen nachhaltig in ihrer Lebensführung beeinflußt.
https://initiative-lippemuendungsraum.de/index.php/aktuelles/36-wie-die-coronavirus-pandemie-mit-der-zerstoerung-von-tier-und-pflanzenwelt-zusammenhaengt-20-april-2020
November 2020 - nächstes Drama- Nerzzuchtbetriebe in Jütland als Quelle mutierter SARS-CoV2-Corona-Viren, die Menschen infizieren - Tötung von 15-17 Millionen Nerzen in mehr als 1100 Zuchtfarmen angeordnet...
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/corona-mehr-als-200-menschen-mit-von-nerzen-stammender-virusmutation-infiziert-a-18146614-c019-434f-a5f1-e5aa08e483c0
Ein weiteres Beispiel für eine drohende menschliche Katastrophe ist die Massenhaltung von Geflügel, wo sich in Geflügelfarmen ausbreitende Infektionskrankheiten nur durch den Einsatz von Antibiotika managen lassen und sich die in der Folge auftretenden multiresistenten Keime in und auf Lebensmitteln auf die Menschen übertragen. Frau/man kann nur erahnen, was die Antibiotika-resistenten Keime, die durch den Verzehr vom Fleisch solchen Geflügels auf den Menschen übertragen werden, dort verursachen.
mehr Informationen unter https://germanwatch.org/de/16437
Und was droht uns, wenn wir die zunehmende Erwärmung unserer Umgebung nicht stoppen können? Wenn wir nicht aufhören, Raubbau an unserer Natur zu nehmen, in dem wir Naturflächen zerstören, versiegeln, Wälder und Bäume sterben lassen oder sogar unbedarft fällen?
https://initiative-lippemuendungsraum.de/index.php/bedrohungen/verlust-von-baeumen
Die von uns so angestoßene Erwärmung unserer Welt läßt u.a. die im (aktischen) Eis verborgenen Methanvorkommnisse auftauen.
Was das dann für Folgen hat, kann frau/man schon erahnen:
https://cordis.europa.eu/article/id/31889-researchers-warn-of-how-methane-leaks-affect-planet/de
>>
https://www.researchgate.net/publication/41760559_Extensive_Methane_Venting_to_the_Atmosphere_from_Sediments_of_the_East_Siberian_Arctic_Shelf
Also laßt uns aufhören, die Natur zu (zer-)stören!
Laßt uns retten und erhalten, was uns jetzt und in Zukunft schützt!
Die Initiative Schutz des Lippemündungsraums hat sich gerade das zum Ziel gesetzt.
jeder einzelne, kleine Schritt zählt !
unsere nächste Aktion: https://initiative-lippemuendungsraum.de/index.php/aktuelles/54-muellsammelaktion-lippemuendungsraum-31-10-2020-nabu-wesel
Das Bündnis "Rhein-Lippe-Aue bleibt!"
besteht aus:
AnwohnerInnen
und engagierten Einzelpersonen.
wir von der "Initiative Schutz des Lippemündungsraums" sind dem Bündnis im März 2024 beigetreten.
weil es so gut war : WIEDERHOLUNG
Rhein-Lippe-Aue muss bleiben - Zweite Kritische Fahrradtour
Das neu gegründete Bündnis „Rhein-Lippe-Aue bleibt!“, dass sich gegen die geplante Erweiterung des Rhein-Lippe-Hafens wehrt, veranstaltet amSonntag, den 10. März um 14.00 Uhr eine kritisch informative Fahrradtour durch das betroffene Gebiet. Ein Führer wird dabei kenntnisreich auf die alten Boden- und Heckenbestände hinweisen, die Lebensraum für viele, zum Teil bedrohte Tierarten, sind. Bei der 4 km langen Fahrradtour haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit mit VertreterInnen des Bündnisses ins Gespräch zu kommen.
Treffpunkt: Hundesportverein an der Rheinbrücke, Hülskensweg - weitere Informationen siehe unten
Leute, die nicht mit dem Fahrrad kommen können, können um 15:30 Uhr direkt zu Andrea und Engelbert Jesih kommen.
Dort endet unsere Tour.
Adresse: Emmelsumerstr.235, 46485 Wesel
Treffpunkt:
Wann: Sonntag 25. Februar 2024 ca. 14:00:00 Uhr
auf der Büdericher Insel https://initiative-lippemuendungsraum.de/der-lippemuendungsraum/die-buedericher-insel.html
*
weitere Informationen: https://fffutu.re/treffpunkt-hafen-fahrradtour | Initiative Rhein-Lippe-Aue bleibt https://emmelsum-biotop-retten.de/rhein-lippe-aue-bleibt
zu den brennenden Themen: BBP 232 Ausbau der Südfläche des Rhein-Lippe-Hafens
→ parents4future Wesel zum Projekt https://www.instagram.com/reel/C4fvmY9sj9O/?igsh=MWdtOW90aWxvdjlrcw%3D%3D
https://initiative-lippemuendungsraum.de/aktuelles/96-ausbau-der-suedflaeche-des-rhein-lippe-hafens-flaeche-a-deltaport-hat-begonnen-dezember-2022.html?highlight=WyJiYnAiLDIzMl0=
https://initiative-lippemuendungsraum.de/aktuelles/127-ausbau-der-suedflaeche-des-rhein-lippe-hafens-bbp-232-protest-anwohner-und-naturschuetzer.html?highlight=WyJiYnAiLDIzMl0=
zum berühmten Fahrradweg, auf dem die Tour teilweise verlaufen wird, die "Römer-Lippe-Route" https://initiative-lippemuendungsraum.de/der-lippemuendungsraum/radfernwanderweg-roemer-lippe-route.html
Die Lippemündung als Jagdrevier
Natur und Jagd gehören zusammen. Jagd ist eine wesentliche Voraussetzung für einen artgerechten und ausgeglichenen Wildbestand, für den Schutz von seltenen Vögeln und Säugetieren gegen natürliche Feinde, ob Fuchs, diverse Krähenvögel und andere. Dabei stehen Hege, Naturbeobachtung und der Erhalt der natürliche Vielfalt im Vordergrund, nicht der Abschuß von jagdbarem Wild in den festgelegten Jagdzeiten im Jahresablauf. Das gilt auch für den Lippemündungsraum, eigentlich ein naturbelassenes Reservat in unmittelbarer Nähe der Stadt Wesel, weitgehend definiert über seine natürlichen Grenzen Lippe und Rhein und die Verkehrsträger Bundesbahn/ B8 im Osten und Wesel-Datteln-Kanal im Süden.
Der Blick zurück auf 20 Jahre als Jagdpächter in der Lippemündung fällt gemischt aus.
- Da waren Jahre der großen Veränderungen durch die umfangreichen Erdbaumassnahmen zur Renaturierung der Lippe selbst. Diese sind inzwischen längst abgeschlossen. Die Lippe hat sich eine natürliche Auenlandschaft geschaffen, eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Zustand zuvor, als die Lippe in einem engen künstlichen Bett floß.
- Die Lippemündung ist für die naturinteressierte Öffentlichkeit zugänglich geworden. Der neue Hülskens-Radweg mit seiner Perspektive in die Lippeaue ist eine Bereicherung. Und für die Natur akzeptabel, wenn er schonend benutzt wird (keine Motorräder usw., keine nächtliche Joggingstrecke, wenn die Natur Ruhe braucht) und die Menschen nicht den Wege verlassen. Leinenpflicht für Hunde ist im Naturschutzgebiet zwingend vorgeschrieben und auf vielfältigen Hinweisschildern deutlich zu lesen, aber leider nicht Alltag vor Ort. Hier besteht im Sinne von angewandtem Naturschutz viel Verbesserungsbedarf.
- Zugleich ist das Revier unruhiger geworden. Und wo viele Menschen sind, da zieht die Natur sich zurück. Auch wenn wir es nicht merken.
Es hat erhebliche Verschiebungen im Wildbestand und bei den Lebensbedingungen für das Wild gegeben.
- Die Kaninchen, einst sehr zahlreich, sind sehr selten geworden. Durch Krankheiten, aber auch weniger natürliche Möglichkeiten zum Anlegen von hochwasserfreien Bauen.
- Gänse (i.w. Graugänse und Nilgänse, auch gelegentliche Kanadagänse) sind Standwild geworden und haben sich erfreulich vermehrt.
- Die Palette der Wasservögel hat sich erheblich vergrößert.
- Der Storch ist inzwischen wieder heimisch geworden und brütet im Bereich der Schleuse am Kanal.
- Durch vielfältige zusätzliche Zäune, teils engmaschig und mit Stacheldraht bewehrt) ist der Bewegungsraum für Rehwild stark eingeschränkt.
- Und wo entlang des neuen Radwegs `Wildschutzzäune` errichtet wurden, da haben auch Hase und andere Kleinsäuger keine Chance zur großräumigen Bewegung in ihrem natürlichen Revier - eine unnötige und gedankenlose Entwicklung.
- Die intensive Schafbeweidung in den natürlichen Rückzugsgebieten in der Lippesenke und im Biotop `Obsthof` schränken den Lebensraum für Bodenbrüter, Kleinsäuger und Rehe massiv ein.
- Die hohe Verkehrsdichte auf Frankfurter und Emmelsumer Straße fordert ihre Opfer, zahlreiche Wildunfälle sind leider traurige Realität.
Durch das neue Gewerbegebiet Deltaport am Rhein-Lippe-Hafen (früher `Ölhafen`) und seine Zufahrt von der Emmelsumer Straße aus wird der Lippemündungsraum in seiner natürlichen Ausdehnung zwischen Lippe und Kanal leider unwiderruflich geteilt werden, in ihrer Größe durch zusätzliche versiegelte Gewerbeflächen entlang der Emmelsumer Straße und rings um den Rhein-Lippe-Hafen (ungehemmter Flächenfraß entgegen alle übergeordneten politischen Ziele) wird eine großflächige, durchgängige Naturlandschaft Lippesenke unwiderruflich zerstört werden. Eine politische Entscheidung auf Landes- und kommunaler Ebene, die unkritischen Eingang in die lokale Planung gefunden hat. Das Jagdrevier Lippemündung in seiner natürlichen Vielfalt wird dann Vergangenheit sein.
Vermeintliche Sachzwänge (`Gewerbe braucht Platz, flächenintensive Logistik als `Zukunftsbranche`), die vor der nächsten Generation der Bürger in Wesel nicht bestehen werden. Davon bin ich überzeugt. Der vergleichende Blick auf den Orsoyer Rheinbogen sollte uns zu denken geben. Auch dort waren es die `Sachzwänge` der Wachstumseuphorie der 60er Jahre, die zur sehr konkreten Planung einer petrochemischen Großanlage führten. Sie ist nie umgesetzt worden, heute klingt das damalige Projekt `VEBA-Großchemie Orsoyer Rheinbogen` wie ein schlechtes Märchen aus ferner Vergangenheit.
Reinhard Bassier, Rheinberg-Orsoy
>> Brief an die NRZ zum Thema
Leserbrief an die NRZ: Dokumentation massiver Flächenverbrauch Lippemündungsraum | Luftbilder Hans Blossey
21. April 2021
"Sehr geehrte Frau Herzog,
die aktuellen Luftbilder von Hans Blossey mit der geplanten Trasse der B58n und die Erdbauarbeiten zur Vorbereitung der hochwasserfreienflächenintensiven Expansion Deltaport (mit hoher Flächenversiegelung) unmittelbar südlich der renaturierten Lippemündung machen sehr deutlich, wie sehr hier ein ökologisch hochwertiges, gerade erst mit viel öffentlichem Geld geschaffenes Flußdelta massiv sprichwörtlich `in die Zange genommen` wird. Der Ausbau von B8 und Betuwe-Linie im Osten wird dies ergänzen.
Massiver Flächenverbrauch für Verkehr und `Logistik`, hohes zusätzliches Quellverkehrsaufkommen per LKW aus den Deltaport-Ansiedlungen, Lärmbelastung, künstliche Lichtquellen, eine kaum kaschierte Industriekulisse mit hohen Einzelbauten ohne Farbkonzept usw. sind die unvermeidbaren Folgen. Der kumulative Effekt dieser vielen Massnahmen (die jeweils einzeln genehmigt wurden/werden) würde zu einer irreversiblen Belastung und Beschädigung dieser Naturlandschaft direkt vor den Toren von Wesel führen. Eigentlich ein sehr trauriges Fazit – so auch immer wieder der eindeutige Kommentar der vielen Radfahrer entlang des neuen Hülskens-Wegs.
Die einschlägigen `Argumente` (Konsens der Landes- und Regionalplanung und in den kommunalen Gremien, `Logistik` als Zukunftsbranche (?) mit vielen Arbeitsplätzen, Ausgleichsmaßnahmen im gesetzlichen Umfang usw.) werden der zukünftigen Gesamtbelastung dieses Naturraums nicht gerecht. Zusätzlicher Lärmschutz (etwa entlang der neuen B58n), Zurückhaltung bei der Ausweisung und Gestaltung weiterer verdichteter Gewerbeflächen in unmittelbarer Nachbarschaft der NSG-Flächen usw. - es gibt viele Ansätze für ein erträgliches Nebeneinander von Natur und Gewerbe/Verkehr. Wenn die Einzelinteressen der jeweiligen öffentlichen Vorhabensträger (StraßenNRW, DB, Deltaport usw.) nicht faktisch Priorität hätten. Hier ist m.E. der Kreis Wesel in einer besonderen und übergeordneten Verantwortung."
Der Blick auf die Nachbarkommune Rheinberg zeigt, welche Folgen (Verkehr, Flächenverbrauch) der ungebremste Ausbau von Logistikkapazitäten haben kann, die politische Katerstimmung (quer durch alle Parteien) hat dort längst eingesetzt. Die (nie gebaute) Großchemie im Orsoyer Rheinbogen oder die Brüter-Ruine in Kalkar zeigen, wie schnell `Zukunftsbranchen` Vergangenheit werden können. Und Auesee/Bislicher Insel sind Beispiel, wie Lebensqualität im Einklang mit der Natur vor den Türen von Wesel funktionieren kann. Warum nicht auch an der Lippemündung?
Freundliche Grüße
Reinhard Bassier"
Mitglied der Initiative Schutz des Lippemünungsraums
Verweise:
https://mailing.nrz.de/c/57772732/c74b2f4d57d79-qrrrzg
https://shop.luftbild-blossey.de/6575935/2021-wesel?l=de
https://www.nrz.de/staedte/wesel-hamminkeln-schermbeck/wesel-von-oben-ueber-100-faszinierende-luftbilder-der-stadt-id232067587.html?utm_source=+CleverReach+GmbH+%26+Co.+KG&utm_medium=email&utm_campaign=20210418+-+nrz_wesel&utm_content=Mailing_12685220
https://initiative-lippemuendungsraum.de/index.php/bedrohungen/flaechenverbrauch-und-versiegelung
https://initiative-lippemuendungsraum.de/index.php/bedrohungen
→ NRW Umweltminister Krischer zu Artensterben / Naturflächenverlust in NRW (10 2022): https://www.land.nrw/pressemitteilung/umweltminister-krischer-flaechenverlust-nordrhein-westfalen-ist-weiterhin-zu-hoch
April 2020
Häufig kreisten Störche über die im Zentrum von Lippedorf liegende Magerwiese und landeten dort. Da auch in den nahegelegenen Lippeauen Störche unterwegs sind, Nahrung suchen und brüten, entstand die Idee: ein Storchenhorst für Lippedorf muss her! Gesagt getan. Nach einer Beratung durch Hans Glader von der Stiftung Störche NRW, schnappten sich Bürger*innen von Lippedorf Säge, Holz und Schrauben und bauten ein Storchenhorst, das Anfang April errichtet wurde.
…übrigens: volkstümlich und in Fabeln trägt der Stroch den Namen „Adebar“. Dafür gibt es verschiedene Übersetzungen des Wortstamms aus dem Nordischen und Germanischen. Allen gemein ist aber die Bedeutung „Reichtum“ oder „Glück/Glücksbringer“. Und wer Glück bringt, ist natürlich ganz besonders willkommen!
VIDEO zum BAU
https://gopro.com/v/2RGVngavZN2J2
siehe auch unsere Seite: Störche
April 2021
Ein erster Storch zeigt Interesse, den Horst zu beziehen, immerhin hat er ihn über eine Stunde erkundet : )
Juni 2022
der erste Nachwuchs !
Lippedorfs Bürger*Innen
haben schon viel erlebt in ihrem kleinen Dorf, das es schon so lange gibt und das schon oft Herberge bot für Reisende nach und von Wesel und für Ausgebombte nach dem 2. Weltkrieg. Nach der Ausbeutung der Kiesstätten neben der Lippe durfte sich diese in eine zunächst kärgliche Auenlandschaft entwickeln. Natur kehrte zurück, die Vögel aus dem Vogelschutzgebiet Unterer Niederrhein, auch seltene Gäste wie ein Pelikan und der Seeadler, die Wappentiere des NABUs; die Lippe wurde zur Flußlandschaft des Jahres, ihre Mündungsregion zum eigenen Projekt der Biologischen Station.
Und dann kamen die Pläne zur Industrialisierung der Region mit starken Belastungen wir dem Ausbau der Betuwe, wo wir Bürger*Innen uns schon politisch bemerktbar machten und nicht gehört wurden. Bei uns in Lippedorf jedenfalls ist nicht wie woanders eine Schallschutzwand geplant.
Dann kam der Bebauungsplan 233 Ausbau des Rhein-Lippe-Hafens. Unsere Anmerkungen und Kritik wurden als nicht nachvollziehbar abgetan.
Der blickdichte Baumbestand am Rand des Lippemündungsraums zum Lippeglacis wurde ersatzlos abgeholzt, sodaß Licht und Lärm und Müll sichtbar in den Lippemündungsraum einwirkten.
Wir sprachen mit der Bürgermeisterin über unsere Sorgen, sie konnte sie nachvollziehen, sah sich jedoch nicht in der Verantwortung, uns und der Lippemündungsregion zu helfen. Ihrem Rat folgend, jedoch ohne ihre Unterstützung, wandten wir uns an StraßenNRW mit dem Vorschlag einer Verkehrsumgestaltung mit verbessertem Fluß auf der B8 einerseits und Verkehrsberuhigung für das Naturschutzgebiet andererseits. Unsere Vorschläge und Argumente wurden nicht gehört, die Diskussion einseitig abgebrochen.
Anfang 2020 war es dann soweit, daß wir uns mit den anderen, denen die Natur im Lippemündungsraum sehr am Herzen lag und liegt, zusammen schlossen: mit den Jagdpächtern des Jagdreviers Lippemündungsraum und dem NABU Wesel, der sich ebenfalls um den Naturschutz im Lippemündungsraum kümmert und sorgt.
So entstand die "Initiative Schutz des Lippemündungsraums", die sich als eine ihrer ersten Maßnahmen an den Landrat des Kreises Wesel wendet mit dem Vorschlag einen runden Tisch aller Beteiligten zu gründen, die im Lippemündungsraum ihr Zuhause haben bzw. sich für ihn zuständig fühlen.
Quellen und Verweise
Planfeststellungsverfahren gem. § 18 AEG für den 3-gleisigen Ausbau der Bahnstrecke ABS 46/2 - Landesgrenze NL/D - Emmerich - Oberhausen
- Planfeststellungsabschnitt 2.2 Wesel [PFA 2.2], km 23,531 - km 32,052 Stellungnahme und Einwendungen der Stadt Wesel im Anhörungsverfahren zu
Unzulänglichkeiten in den Planfeststellungsunterlagen Az.: 25.17.01.01-15/4-13 http://ratsinfo.wesel.de/bi/vo0050.asp?__kvonr=4657&voselect=1587.
Bebauungsplan Nr. 233 "Rhein-Lippe-Hafen - Nord" http://ratsinfo.wesel.de/BI/to0050.asp?__ktonr=17793
Verweise:
sowie die Firma ZOXS veranstalteten
am Samstag, den 31. Oktober 2020, von 10 Uhr bis 13 Uhr
eine Müllsammelaktion direkt im Naturschutzgebiet Lippemündungsraum in Wesel.
Treffpunkt war der Parkplatz am Lippeschlößchen.
Das letzte Hochwasser hatte dort Mengen an Plastikmüll und anderen Unrat angeschwemmt. NABU, NAJU, andere Mitglieder* der Initiativewie die Jagdpächter, Lippedorfer Bürger*Innen und zahlreiche Helfer*Innen schwärmten unter der Leitung von NABU Kreisvorsitzendem Peter Malzbender bei strahlendem Herbstwetter in den Lippemündungsraum aus. An diesem Samstag vormittag hatten es trotz Corona-Pandemie etwa 50 Bürger*Innen geschafft, zu diesem Weseler Highlight zu kommen. Sie wurden nicht nur fündig und schleppten teils große und sperrige Geräte wie alte Plastikstühle über hunderte Meter zu den Sammelwegen, sondern durften der wundersam blühenden Auenlandschaft sehr nahe kommen.
als Besonderheit wurden Biberbiss-Spuren im Uferbereich einer Halbinsel mitten im Lippemündungsraum entdeckt → Besondere Tiere Lippemündungsraum
Müllsäcke und Greifzangen wurden freundlicherweise von der ASG zu Verfügung gestellt. und ebenso professionell entsorgt.
Das sonst übliche Abschiednehmen mit Verzehr einer kräftigenden Suppe fiel dieses Mal den Corona-Schutz-Maßnahmen zum Opfer.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die so tatkräftig mitgeholfen haben, Natur und Umwelt zu entlasten und zu schützen.
nur ein Sammelplatz von vielen!
Diese Aktion ist von der Unteren Naturschutzbehörde im Kreis Wesel genehmigt worden.
Selbstverständlich wurden die bekannten Corona-Bedingungen eingehalten. Teilnehmer waren als Familie aus maximal zwei Haushalten oder in Gruppen von höchstens fünf Teilnehmern im Einsatz. Mund-Nasen-Schutz wurden mitgebracht und der Mindestabstand von mind. 1,5 Meter wurde eingehalten. Auf einer Teilnehmerliste haben sich auch alle Helfer/innen eingetragen.
Artikel zur Aktion in der NRZ: https://www.nrz.de/staedte/wesel-hamminkeln-schermbeck/aufraeumen-in-der-natur-an-der-lippemuendung-in-wesel-id230807804.html
Projekt
Verhinderung der industriellen Überbauung einer Ackerflächeam Naturschutzgebiet des Lippemündungsraums (BBP 239), Vorschlag zur Renaturierung der Fläche und Zuschlag zum Naturschutzgebietes
VORHER
Vielfältige Baumaßnahmen und -vorhaben verkleinern und gefährden aktuell das Naturschutzgebiet des Lippemündungsraums. Verlust und Versiegelung von Naturflächen, Abholzung großer Baumbestände, zunehmende Belastung durch Verkehr zu Land und Wasser bedrohen die Lebewesen dieses einzigartigen Naturschutzgebietes. Möglichkeiten zum Ausgleich bereits durchgeführter bzw. genehmigter belastender Maßnahmen im Lippemündungsraum sind stark begrenzt.
Aus diesem Grund fordern wir von Stadt und Kreis Wesel die Beendigung des Bauvorhaben auf der Ackerfläche zwischen Frankfurter Straße und Emmelsumer Straße in Lippedorf. Wir schlagen vor, diese zu renaturieren und dem angrenzenden Naturschutzgebiet zu zuschlagen, wenigstens jedoch sie weiter als Ackerfläche zu nutzen.
Details des Antrags an den neuen Rat der Stadt Wesel und den neuen Landrat des Kreises Wesel können unserem hier hinterlegten Schreiben vom 10. November 2020 entnommen werden:
Die Antworten vom Rat der Stadt Wesel und vom Landrat werden wir hier ebenfalls veröffentlichen.
Antworten:
Verweis: Bezug im Schreiben der Bürgermeisterin auf die Beschlussfassung in der `Ratssitzung vom : 4.3.2020: http://ratsinfo.wesel.de/bi/to0050.asp?__ktonr=18421
Anlage 08 Begründung Teil B Umweltbericht: http://ratsinfo.wesel.de/bi/getfile.asp?id=50310&type=do& inkl. Karten, die eine Überbauung des Landschaftsschutzgebietes aufweisen
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MÄRZ 2022
Es werden nicht mehr rückgängig zu machende Tatsachen geschaffen -
der "MUTTER" Boden wird tiefgreifend und flächig entfernt und durch toten, verdichteten Schotter ersetzt
hier wird auf lange Sicht kein Leben mehr Fuß fassen können
Bauherr und Betreiber des neuen Betriebsstandortes - das Weseler Unternehmen Erdbohr https://erdbohr.de/
November 2022 : Im Gegensatz zum erklärten Ziel im Zukunftsvertrag NRW, die Lichtverschmutzung zu reduzieren: bei Nacht großflächige, mehr als taghelle Beleuchtung
Herbst 2023 - großflächige Bestrahlung, Abstrahlung in die Umgebung, Fassadenbeleuchtung
→ Infomationen zu rechtlichen Vorgaben bzgl. der Reduzierung der nächtlichen Lichtverschmutzung in NRW : https://initiative-lippemuendungsraum.de/index.php/aktuelles/115-neue-gefaehrdung-von-fledermaeusen-voegeln-und-insekten-im-naturschutzgebiet-der-lippemuendungsregion-durch-naechtliche-lichtverschmutzung
→ Frühjahr 2024 : die nächtliche Beleuchtung wurde deutlich reduziert DANKE
UN-Chef Guterres zum Klimawandel "Unser Planet ist kaputt"
Stand: 02.12.2020 19:39 Uhr
Mit deutlichen Worten hat UN-Generalsekretär Guterres zu mehr Klimaschutz aufgerufen. Bereits jetzt seien apokalyptische Feuer und Überschwemmungen die neue Realität. Bestätigung erhält er von neuen Studienergebnissen.
Zum Ende eines Jahres der Wetterextreme mit Hurrikanen, Waldbränden und Hitzewellen
hat UN-Generalsekretär António Guterres die Menschheit zu einem Ende ihres "Krieges gegen die Natur" aufgerufen.
Sie solle sich verpflichten, den Ausstoß von Treibhausgasen zu beenden, sagte er in einer Rede an der New Yorker Columbia University. "Apokalyptische Feuer und Überschwemmungen, Zyklone und Hurrikans sind zunehmend die neue Normalität."
Guterres fand deutliche Worte zum Zustand der Erde: "Unser Planet ist kaputt!" Der Weg aus der Corona-Krise biete in dieser Hinsicht aber eine Chance. "Die Corona-Erholung und die Reparatur des Planeten können zwei Seiten derselben Medaille sein", sagte der UN-Chef.
Hohe Erwartungen an Klimakonferenz in Glasgow
Der Präsident der Pariser Klimakonferenz und ehemalige französische Premierminister Laurent Fabius forderte die Regierungen dazu auf, mittel- und kurzfristige Klimaziele zu setzen und zu erfüllen. Es reiche nicht aus, langfristige Ziele zu setzen, bei denen unsicher sei, ob sie jemals umgesetzt würden. Das sei die Herausforderung für die UN-Klimakonferenz in Glasgow im kommenden Jahr.
Der nächste Gipfel gilt als besonders wichtig: Die Staaten sollen bis dahin ihre Klimaschutzpläne ehrgeiziger machen. Denn noch reichen sie in der Summe längst nicht aus, um das Ziel des Pariser Klimaabkommens von 2015 zu erfüllen, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen.
Aktuelles Jahr ist eines der wärmsten
Unterdessen wurden mehrere neue Klimaberichte vorgestellt, die ein düsteres Bild vom Zustand des Planeten zeichnen. Das Jahr 2020 dürfte nach vorläufigen Analysen der Weltwetterorganisation (WMO) eines der drei wärmsten seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen Mitte des 19. Jahrhunderts werden. Klar sei schon jetzt, dass die Jahre seit 2015 die sechs wärmsten seit Messbeginn seien. Der Temperaturrekord wurde 2016 mit plus 1,2 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Niveau erreicht.
Das UN-Umweltprogramm UNEP warnte, die derzeit geplante weltweite Produktion von fossilen Brennstoffen sei viel zu hoch, um die Pariser Klimaziele bis 2030 erreichen zu können. Um den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, müsse die internationale Gemeinschaft ihre Produktion von fossilen Brennstoffen jährlich bis 2030 um rund sechs Prozent reduzieren. Derzeit sei aber ein jährlicher Anstieg um zwei Prozent geplant - damit würde bis 2030 doppelt so viel fossiler Brennstoff produziert werden, wie mit dem Pariser Klimaziel vereinbar.
Grüne Investitionen in der Corona-Krise gefordert
d.h. im Lippemündungsraum: > Schutz der Naturflächen vor Versiegelung und Überbauung > Schutz der Bäume vor Fällungen / Wiederaufforstungen > Optimierung der Verkehrsführung und Beruhigung der Naturflächen wo möglich > u.a. Siehe auch PROJEKTEder Initiative Schutz des Lippemündungsraums
Die Weltnaturschutzorganisation (IUCN) sieht den Klimawandel mittlerweile als größte Bedrohung der Weltnaturerbestätten. Die IUCN ist das weltweit größte Netzwerk staatlicher und nichtstaatlicher Umweltorganisationen. Die globale Erwärmung sei bei einem Drittel der Gebiete eine "hohe oder sehr hohe Bedrohung". 2014 war das erst bei einem Viertel der Fall. Auch das Weltnaturerbe Wattenmeer an der Nordsee gehört zu den betroffenen Regionen mit einer "sehr hohen Bedrohung" durch den Klimawandel.
UNEP-Chefin Inger Andersen sagte zugleich, die Corona-Pandemie biete eine umweltpolitische Chance. So könnten die Volkswirtschaften weltweit mithilfe von "Investitionen in kohlenstoffarme Energien und Infrastruktur" wiederbelebt werden.
Interne Verweise im Artikel
Schäden durch Extremwetter : Mehr Nordatlantik-Stürme als je zuvor, Bericht vom 07.01.2021 14:40 Uhr
Kommentar der DW vom 5.1.2021 https://www.dw.com/de/gastkommentar-beim-klima-gibt-es-bald-kein-zur%C3%BCck-mehr/a-56125490
Klimawandel und Corona
Gastkommentar: Beim Klima gibt es bald kein Zurück mehr
Wir müssen 2021 zum Jahr des Klimaschutzes machen, meint die Chefin des UN-Umweltprogramms Inger Andersen. Die Corona-Finanzhilfen sollten genutzt werden, um eine echte Wende im Kampf gegen den Klimawandel zu schaffen.
Bald gibt es kein Zurück mehr
Die Gefahren könnten verringert werden, wenn die Konjunkturprogramme zur Bewältigung der Pandemie in grüne und nachhaltige Lösungen investiert werden. Der "Emission Gap Report 2020" des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) zeigt, dass auf diese Weise 25 Prozent der bislang für 2030 erwarteten Emissionen eingespart werden könnten. Dies brächte die Welt annähernd dorthin, wo sie sein müsste, um die Chance für das Erreichen der Ziele des Pariser Klimaabkommens zu wahren - die Begrenzung der Erderwärmung auf maximal zwei Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter. Verpflichtungen zur Klimaneutralität könnten uns sogar in die Nähe des 1,5-Grad-Ziels bringen.
Vorbereitung auf den Marathon
Mit grünen und nachhaltigen Konjunkturprogrammen können Emissionen gesenkt und gleichzeitig andere ökologische, soziale und wirtschaftliche Ziele unterstützt werden. Notwendig ist die unmittelbare Förderung emissionsfreier Technologien und Infrastruktur, das Ende der Subventionen für Kohle und fossile Brennstoffe und ordnungspolitische Maßnahmen, die einen CO2-ärmeren Konsum ermöglichen.
Außerdem brauchen wir naturbasierte Lösungen - inklusive groß angelegter Renaturierung von Lebensräumen und Aufforstungen, wie sie für die in diesem Jahr beginnende Dekade der Vereinten Nationen zur Wiederherstellung der Ökosysteme vorgesehen sind.
Eine der letzten Chancen für die Menschheit
Wir haben in diesem Jahr eine echte Chance, die Klimakatastrophe abzuwenden. Dafür müssen wir die Wirtschaftshilfen klug einsetzen und einen echten Systemwandel in Gang setzen, geplant und gesteuert durch weitreichendere nationale Klimaziele und die Verpflichtung zur Klimaneutralität. Auf diese Weise könnten wir nicht nur das Zwei-Grad-Ziel des Pariser Abkommens erreichen, sondern sogar die Chance bekommen, das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen.
Wir müssen diese Chance nutzen, um unser Klima und die Natur - und damit unsere Gesundheit, unseren Frieden und Wohlstand - für die kommenden Jahrzehnte zu sichern. Es könnte eine der letzten Chancen sein, die die Menschheit bekommt.
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aus der Antrittsredes des 46. amerikanischen Präsidenten Joe Biden vom 20.1.2021
https://www.spiegel.de/politik/ausland/joe-bidens-antrittsrede-im-wortlaut-a-5bb69cf3-9790-4209-b5ba-185ace0c940d
"The cry for survival comes from the planet itself. A cry that can't be any more desperate or any more clear."
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"Der Schrei nach Überleben kommt vom Planeten selbst. Ein Schrei, der verzweifelter und deutlicher nicht sein kann. "
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The Guardian: Mon 27 Apr 2020 10.21 BST :
Halt destruction of nature or suffer even worse pandemics, say world’s top scientists
https://www.theguardian.com/world/2020/apr/27/halt-destruction-nature-worse-pandemics-top-scientists
The Guardian: Wed 17 Jun 2020 06.01 BST :
Pandemics result from destruction of nature, say UN and WHO
https://www.theguardian.com/world/2020/jun/17/pandemics-destruction-nature-un-who-legislation-trade-green-recovery?CMP=share_btn_tw
The Guardian: Wed 17 Jun 2020 06.00 BST:
Coronavirus is a warning to us to mend our broken relationship with nature
https://www.theguardian.com/commentisfree/2020/jun/17/coronavirus-warning-broken-relationship-nature
Über unsere Rolle in dieser Welt
Projekt
Umwandlung der Frankfurter Straße im Abschnitt Wesel - Lippedorf
zwischen der Kreuzung Frankfurter Straße + Emmelsumer Straße und der Kreuzung Frankfurter Straße + B8 / Willy-Brand-Straße
zu einer Fahrradstraße bzw. einer Radschnellverbindung mit Mitnutzung durch die Anlieger
Mit Datum 17.6.2020 hat der Rat der Stadt Wesel beschlossen, den Ausbau des Fahrradwege-/-straßennetzes zu fördern und die Stadt Wesel am Wettbewerb "Naturstadt" teilnehmen zu lassen.
Die Stadt Wesel hat auf ihren Internetseiten eine eigene Seite "Fahrradfreundliches Wesel" geschaffen, auf dem hinterlegten Fahrastadtplan ist das letzte aufgeführte Projekt 2019 " Fertigstellung Fuß- und Radweg im Lippemündungsraum Teil B Auszeichnung als „Bester Newcomer“ beim Stadtradeln 2019.
Die Initiative Schutz des Lippemündungsraums nimmt diese erklärten und schriftlich dokumentierten Ziele der Stadt zum Anlaß, die Umwandlung der Frankfurter Straße in Lippedorf zu einer Fahrradstraße anzuregen.
Die vielfältigen positive Auswirkungen auf die Fahrradfahrer*Innen, Bürger*Innen, Natur, Umwelt und Klima einer solchen Maßnahme begründen die Sinnhaftigkeit eines solchen Unterfangens.
Am 10. November 2020 haben wir den neuen Rat der Stadt Wesel und den neuen Landrat des Kreises Wesel unsere Anregungen zugesendet.
Unser Schreiben ist hier als pdf. Dokument mit allen Details der Anregungen und Argumente einsehbar, ladbar:
Wir sind gespannt auf die Reaktion und werden die Antworten ebenfalls hier veröffentlichen.
Antworten:
Info zum Projekt in der NRZ+ vom 7.12.2020
https://www.nrz.de/staedte/wesel-hamminkeln-schermbeck/die-anwohner-in-wesel-lippedorf-wollen-weniger-verkehr-id231086752.html
Artikel in Rheinischer Post RP vom 17. Dezember 2020
leider nicht online verfügbar gemacht...
am 16.3.2021 ist der ADFC enttäuscht von der Situation in NRW
https://www1.wdr.de/nachrichten/adfc-fahrrad-klima-test-100.html
und Wesel s Situation ist leider schlechter geworden...
ein guter Grund, z.B. auf den Verbesserungsvorschlag unserer Initiative einzugehen
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→ Übersichtsseite des Bundesministerium für Digitales und Verkehr BMDV
zum Thema
RADVERKEHR
Radfahren im Kreis Wesel macht bereits sehr viel Spaß. Das Radwegenetz ist gut ausgebaut und ausgeschildert, es kann aber noch besser werden.Mit diesem Ziel hat der Kreistag im Dezember 2021 beschlossen, dass der Kreis Wesel sich um die Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS NRW) bemüht. Für seine Bewerbung muss der Kreis zunächst seine Fahrradfreundlichkeit unter Beweis stellen. Schwerpunkte zur Förderung des Radverkehrs sind:
Umsetzung eines Regionalen Radwegenetzes:
Als konzeptionelle Grundlage für den Ausbau der Radinfrastruktur dient das Regionale Radwegenetz des Regionalverband Ruhr (RVR). Der Kreis hat hieraus die notwendigen Maßnahmen an seinen Kreisstraßen abgeleitet und im Verkehrswegebauprogramm 2022-2032 verankert. Darüber hinaus befindet sich die Kreisverwaltung im Austausch mit den kreisangehörigen Kommunen und dem Landesbetrieb Straßen.NRW über die Maßnahmen an kommunalen Straßen, Landes- und Bundesstraßen.
Weitere Radschnellverbindungen im Kreis Wesel:
Neben der sich bereits in der Planung befindlichen Verlängerung des Radschnellweges 1 (RS1) bis Moers, hat der Kreis zusammen mit den Städten Moers und Kamp-Lintfort eine Machbarkeitsstudie für eine weitere linksrheinische Radschnellverbindung in Auftrag gegeben. Die Vergabe einer weiteren Machbarkeitsstudie für eine Radschnellverbindung zwischen Wesel-Voerde-Dinslaken ist in der Vorbereitung.
Neben der bekannten rotweißen Wegweisung des Radverkehrsnetzes NRW gibt es im Kreis Wesel auf über 570 km Radwegen ein Knotenpunktsystem mit insgesamt 132 Knotenpunkten, die die Routenplanung und Orientierung sehr erleichtern (s. Link).
Aufbau eines kreisweiten Fahrradverleihsystems:
In enger Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Kommunen plant der Kreis Wesel den Aufbau eines kreisweiten Fahrradverleihsystems als Ergänzung zum bestehenden ÖPNV und als wesentlichen Eckpfeiler eines kreisweiten Netzes von Mobilstationen.
Gemeinsam mit seinen Kommunen nimmt der Kreis Wesel am Stadtradeln (s. Link) teil. Die abgestimmte Teilnahme geht auf eine Initiative des Klimabündnisses der Kommunen im Kreis Wesel zurück.
Knotenpunktsystem:
Neben der bekannten rotweißen Wegweisung des Radverkehrsnetzes NRW gibt es im Kreis Wesel auf über 570 km Radwegen ein Knotenpunktsystem mit insgesamt 132 Knotenpunkten, die die Routenplanung und Orientierung sehr erleichtern (s. Link).